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Tiersichtungen und der Kilimandscharo

Veröffentlicht: 30.10.2023

Unsere Fahrt (25.10.2023) nach Moshi, an den Kilimandaschro, war wohl unsere aller schönste Autofahrt, die wir je hatten! Die Natur in Afrika ist unbeschreiblich schön. Trotz der großen Trockenheit verändert sich die Vegetation ständig. Manchmal ist es überall kahl, sandig und staubig. Man sieht Staubteufel über die Felder ziehen. Einige Kilometer weiter ist wieder alles grün.  Unsere Route nach Moshi führte uns am Tarangire Nationalpark vorbei. Wir hielten Ausschau nach einer Tankstelle. Chris schaute rechts und Madlin links. Plötzlich rief Chris ganz aufgeregt: "Da! Hast du die Giraffe gesehen?!" und Madlin konnte gerade noch im Vorbeifahren einen Blick erhaschen. Bei der nächsten Gelegenheit wendete Chris und wir konnten unser Glück kaum fassen. Wenige Meter vor uns stand eine Giraffe und verspeißte genüsslich die Blätter am Baum. Unserer erste Tiersichtung  🤩! Total euphorisch fuhren wir weiter. Unser Fokus lag jedoch nicht mehr auf der Tankstelle, sondern wir hofften weitere Tiere zu sehen. Zunächst fanden wir jedoch nur die ersehnte Tankstelle. Voller Zuversicht fuhren wir nach einem kurzen Stopp weiter und diese Zuversicht machte sich bezahlt. Plötzlich standen Zebras am Straßenrand. Auch dieses mal hielten wir an, um die Tiere zu beobachten und Fotos zu machen. Giraffen und Zebras, einfach so beim Fressen am Straßenrand, beobachten zu können waren für uns aufregende Augenblicke. Wieder einmal wurde uns klar, dass wir auf dieser Reise das Glück auf unserer Seite haben. Für viele Sachen, die wir in den vergangenen Monaten unternommen haben, wurde uns  von Einheimischen gesagt, dass wir Glück brauchen und egal was es war: wir hatten immer Glück. So konnten wir beispielsweise Wale in freier Wildbahn sehen, eine Schildkröte beim Eier legen am Strand beobachte in Sri Lanka wilde Elefanten sehen. 

Als wir in Moshi ankamen, war ein Großteil des Kilimandscharos von Wolken bedeckt. Da wir uns dieses mal im Vorfeld gründlich vorbereitet hatten, wussten wir, dass die schneebedeckte Spitze nur selten zu sehen ist. Aufgrund seiner Höhe von 5895 Metern ist diese oft von Wolken verdeckt. Der Kilimandaschro  besteht aus mehreren Bergmassiven und gehört zu den "Seven Summits", den jeweils höchsten Bergen der sieben Kontinente. 

Auch hier hatten wir uns im Vorfeld für zwei Nächte über Airbnb wieder eine kleine Wohnung gemietet. Vor dem Check-In waren wir ein paar Kleinigkeiten für das Abendessen und das Frühstück einkaufen. Auf der Fahrt vom Supermarkt in unsere Wohnung trauten wir unseren Augen kaum - die Wolkendecke über dem Kilimandaschro ist aufgerissen und uns bot sich der Blick auf die schneebedeckte Spitze. Zum dritten Mal an diesem Tag waren wir überglücklich! 

Den gestrigen Tag (26.10.2023) haben wir zum Entspannen gebraucht, denn seit Beginn des Roadtrips letzte Woche Donnerstag (19.10.2023) haben wir 2200 km zurückgelegt. Da wir gestern auch gemerkt haben, dass uns die Ruhe gut tut, haben wir spontan eine Nacht verlängert. Wir genießen es zur Zeit sehr Appartments zu haben und uns selbstzuverpflegen. 

Heute (27.10.2023) waren wir wieder mit dem Auto unterwegs, um die Gegend zu erkunden und in der Hoffnung weitere Tiere zu sehen. Leider hingen heute viele dicke und graue Wolken über dem Kilimandscharo , sodass wir kurzfristig entschieden unsere Route zu ändern. Wir fuhren in die Richtung des Arusha Nationalparks. Aus der Ferne sahen wir einen großen See, in dem hunderte von Flamingos badeten. Chris parkte das Auto und wir liefen in die Richtung des Sees. Der Anblick war magisch! 

Morgen geht unser Roadtrip weiter. Wir fahren in die Usambara Berge.

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