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14.02.2023 Bool Lagoon State Game Reserve nach Coorong NP

Veröffentlicht: 16.02.2023


Zum Abend hin ist es gestern kalt geworden und auch in der Nacht bei sternklarem Himmel, ohne Feuer machen zu dürfen, ist es zu kalt um draußen zu sitzen. Am frühen Morgen wandern wir auf einem Bohlensteg zu einem Aussichtshäuschen. Normalerweise steht die gesamte Fläche bis zu 1 m unter Wasser, doch hier ist es sehr trocken und so sehen wir weder die hier angepriesenen Wasservögel noch die besonderen Wasserpflanzen. Nur 2 größere Raubvögel füttern in ihrem Nest offensichtlich Jungvögel. Es können Adler gewesen sein.

Unser Reiseführer empfiehlt heute einen Besuch im Fossil Centre bei Naracoorte. Fossilien haben mich immer schon interessiert und so statten wir dem Museum einen Besuch ab. Leider sind wir ohne Internet unterwegs und haben uns so nicht ausreichend informieren können, die fossilen Funde werden nämlich in verschiedenen Höhlen gezeigt, die in geführten Touren zu buchen sind und erst wieder am Nachmittag angeboten werden, Pech gehabt, so schauen wir uns nur eine Dioramaausstellung an mit nachgestellten Landschaften und ausgestopften Tieren, die in der Urzeit hier gelebt haben. Das weiß man heute so genau, weil in den Höhlen viele Knochen von eben diesen Tieren gefunden wurden. Z. B. von einem Känguru, dass erst eine Zehe an jedem Bein gehabt hat und nicht 4 wie heute. Oder von einem Beutellöwen, der ausgestorben ist, oder großen Koalabären. Auch soll es ein bärengroßes Tier gegeben haben, dass einem Wombat gleicht. Gut, dass die Tiere heute weitestgehend friedlich und wesentlich kleiner sind. Außer das große graue Känguru, das ist auch heute noch sehr groß, aber friedlich.

Wir fahren weiter nach Naracoorte und besuchen bei Mc Donald das Weltnetz um weiter zu planen, denn Campingplätze in den NP müssen online gebucht werden.

Von Naracoorte aus geht es weiter nach Kingston SE und auf dem Princes Highway in den Coorong NP. Das Besondere an diesem Park sind die Dünen am Meer und die Salzseen dahinter. Hier gibt es viele Wasservögel, wenn die Salzseen Wasser führen, und Kängurus. Unser Campingplatz liegt geschützt hinter den Dünen und da wir heute noch Zeit haben, wandern wir vom Campingplatz aus durch die Dünen zum Meer und zurück. 4 km fast nur Sand sind echt anstrengend und so haben wir uns unser Abendessen redlich verdient. Das Wetter ist heute merklich besser geworden, die Sonne scheint es sind angenehme Temperaturen, doch auch wie gestern Abend, wird es kühl, wenn die Sonne am Horizont verschwunden ist.

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