Tomar - Galego

Heute ist der erste Tag mit Regen und stürmischen Winden während unseres Urlaubs! Aber wir trotzen dem Wetter und machen uns zu Fuß auf zum Castelo dos Templarios Convento de Cristo auf. Es steht ebenfalls auf der UNESCO-Welterbeliste und das wirklich zu recht. 

Die ursprüngliche Templerkirche stammt aus dem zwölften Jahrhundert, ebenso die Templerburg, die 1190 als Bollwerk gegen einen Maureneinfall diente. Es gibt eine Vielzahl von Kreuzgängen und die Stilrichtungen wechseln von Romanik über Gotik bis zur Renaissance. Es ist einfach nur beeindruckend. 

Im Claustro Prinzipal erschallt plötzlich Musik, hier gibt es gerade eine Aufführung der örtlichen Ballettschule. 

Es gibt auch einen Claustro Santa Barbara, er ist etwas mitgenommen – dafür hat man von hier einen fantastischen Blick auf das manuelinische Fenster, die Janela do Convento de Cristo!

 Und natürlich gibt es auch Nützliches und Notwendiges zu sehen, wie die riesige Küche, einen Heizaum, der die Zellen mit warmer Luft beheizte und ein Refektorium. Nach dieser Besichtigung und anschließendem Galao  brauchen wir ein wenig Enthaltsamkeit von zu bewundernden Bauwerken. Wir beschließen, einen im Womo-Führer angepriesenen , idyllischen Campingplatz in Alpiarca anzusteuern.  Leider ist er nicht mehr in Betrieb☹️. 

So fahren wir wieder ein paar Kilometer zurück. Bereits seit längerem fahren wir entlang des Tejo durch fruchtbares Land, Landwirtschaft, Weinstöcke, Störche und hübschen Dörfern. So landen wir schließlich in Golega, in der Stadt der Pferde, auf einem sehr gepflegten Campingplatz für den unglaublichen Preis von 6,60 € pro Nacht.   Abhängen und Abendessen zu Hause!