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ein Sudokuheft und ein Fliegengitter zu Weihnachten

Veröffentlicht: 08.01.2024

Heute ist der 24. Dezember, der Tag beginnt für Maren erstmal nicht so schön. Wir öffnen den Kofferraumdeckel und freuen uns über die schöne Aussicht, als viele penetrante, kleine Mücken in den Bus schwirren. Irgendwie befallen sie nur Maren und die arme wird ganz verzweifelt und wütend. Das endet in richtig schlechter Laune. Nach einem sehr leckeren Weihnachtsfrühstück, beschließen wir also nochmal in die Stadt zu fahren. Die letzten Wochen haben wir schon immer nach Fliegengitter und Alternativen geschaut, aber nie hat uns etwas ganz überzeugt. Nur einmal, da dachten wir, wir haben endlich das richtige gefunden. Beim Auspacken haben wir festgestellt, dass es eine sehr komische Plastikfolie mit einem doppelseitigem Klebeband ist, welches man für keine Ahnung was nutzt. Nach dem heutigen Morgen allerdings, muss jetzt aber ganz schnell eine Lösung her. Im Baumarkt finden wir direkt ein Netz und hoffen, das dieses mit dem alten Klebeband hält. Im Supermarkt, nehmen wir doch noch ein schwarzes Panzertape mit und kaufen uns als Weihnachtsgeschenk an uns selbst ein Sudokuheft. Wir machen noch einen Umweg und fahren zum Leutchtturm, wovon aus man eine Wanderung zu einer Robbenkolonie machen kann. Am Parkplatz denken wir uns aber, die Regenpause sinnvoll nutzen zu wollen. So basteln wir unsere Fliegengitter und sind tatsächlich, für den Anfang, zufrieden. Auf die Wanderung haben wir keine Lust mehr und so fahren wir einfach die Strecke zu den Robben mit dem Bus. Vom Parkplatz müssen wir nur wenige Minuten laufen. Am Aussichtspunkt entdecke ich nur eine Robbe, die Maren erstmal nicht sieht. Es dauert kurz, bis wir zwischen den Felsen immer mehr Robben und auch ganz viele Babys entdecken. Vergessen ist der ganze Morgentrubel. Das aufregendste jetzt, ist ein Robbenbaby, dass wiederholte Male in einen Felsspalt rutscht und zum Glück jedes Mal wieder von der Mutter gerettet werden konnte. Ich hab mir tatsächlich schon überlegt, wie wir das da am besten wieder rausholen. Zurück auf dem Campingplatz, ist es direkt schon Zeit, mit dem Kochen anzufangen. Es gibt unsere Traditions Bruschetta mit Ziegenkäse und karamellisierten Birnen und einen Gemüsecurrytopf. Nicht sehr fotogen, aber unglaublich lecker. Wobei unsere Bruschetta nicht, mit der von vorletztem Weihnachten mithalten kann. Es folgt ein Spieleabend und ein ganzer Gammeltag auf dem Zeltplatz. Wir Telefonieren, aktualisieren unsere Tagebücher und Blogs. Weihen das Sudokuheft ein und ärgern uns ein wenig, dass es nicht regnet wie angekündigt, sondern uns zwischendrin viel zu warm ist und die Sonne blendet. Luxusprobleme.







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