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07. Februar Fox Glacier - Westport

Veröffentlicht: 10.02.2023

Heute morgen vorsichtiges zurückziehen des Vorhanges um zu prüfen, regnet es oder nicht. Ja, der Wetterfrosch hatte ein Einsehen und so gut wie keine Wolken und klare Sicht auf den Fox Glacier.

Also machen wir uns auf um zum Fox Glacier View Point zu laufen. Wieder geht es durch den Regenwald, links hören wir den Gletscherfluss rauschen, links fließen kleine Bäche in den Fluss aus dem Regenwald. Wie schön. Am Ende des Weges haben wir den vollen Blick auf den Fox Glacier zusammen mit der Morgensonne. Wie toll!!

Es werden auch Wanderungen zum Gletscher angeboten, aber dafür haben wir zu wenig Bergsteigererfahrung und nicht die passende Kleidung. Also müssen wir uns mit den einfachen Wegen begnügen und dem Blick aus der Ferne.

Auf dem Rückweg gehen wir duch eine Moränenlandschaft, die seit 1790 von der Natur in Besitz genommen wurde. Ein enger Pfad führt uns durch mit Moos überwucherten Steine, Bäume bewachsen mit Moos und Pflanzen, Farnen und zwischen drin kleine Bäche. Einfach traumhaft.

Danach fuhren wir zum Franz-Josef Glacier (Ka Roimata o Hine Hukatere). Auch hier konnten wir nur aus einiger Distanz den Gletscher bestaunen. 

Eigentlich sollte der Fox und der Franz-Josef Glacier, Victoria und Albert Glacier heißen, denn Leonard Harper,der sie  hat als erstes bestiegen hat, gab ihnen diese Namen. Aber er vergaß sie eintragen zu lassen, so dass Julius von Haast den Albert Glacier auf Franz-Josef taufte und der Victoria Glacier wurde nach dem Premierminister Sir William Fox benannt wurde.

Der Maoriname für den Franz-Josef Glacier hat auch eine Bedeutung: 
Hine Hukatere ( bedeutet "Lawinenfrau") war eine junge Maorifrau, die bergsteigen und die Berge am meisten liebte. Ihr Partner, Tawe, war nicht so begabt im Bergsteigen, aber zusammen mit Hine war er bereit mit ihr jeden Gipfel zu erklimmen. Eines Tages stürzte er im Franz-Josef Tal ab und starb. Hines Tränen so zahlreich, ergossen sich ins Tal und gefroren als Erinnerung an ihren Schmerz. - Tränen vom Lawinenmädchen -

Wir hatten gut gewählt früh morgens die beiden Wanderungen zu machen, denn der Himmel zog zu und von den Gletschern war nicht mehr viel zu sehen. Unser Weg führte uns auch nach Norden, durch eine weite Ebene mit vielen Flüssen, breit, weit mäandern, grünen Wiesen zur tasmanischen See mit ihrer wilden Brandung. Auch heute wieder viele einzigartigen Naturschauspiele 

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