Bahnschienen-Wanderung in der Traveller-Enklave Ella

Früh morgens hüpften wir in den Zug richtung Ella. Diesmal stand das Wetter auf unserer Seite und wir konnten die wunderschöne Berg- und Teeplantagen Landschaft in vollen Zügen genießen. 

In Ella angekommen wurden wir erstmal in eine alternative Unterkunft gebracht, da in unserem eigentlichen Hotel (Shining Green View) für einen Tag noch Umbauarbeiten angesagt waren. 

Für den Nachmittag hatten wir eine Wanderung zum Ella Rock geplant, die aber frühzeitig endete. Wie wir feststellen mussten, ist vor allem Vormittags gutes Wetter und Nachmittags regnet es häufig. Dank eines netten und hilfsbereiten Mannes haben wir aber einen kleinen Pfad zu einem Wasserfall gefunden, der ebenfalls sehr schön war. Für den Ellas Rock müssen wir früher aufstehen und auch besser anziehen, denn Ella ist ziemlich Insekten reich. Nach unserem kurzen Spaziergang hat sich direkt ein Blutegel an Magnus Zeh gedockt.

Am Abend haben wir an einem Kochkurs teilgenommen. Gemeinsam mit einem Pärchen aus den Niederlanden wurden wir in die traditionelle Küche Sri Lankaˋs eingeführt und haben 6 verschiedene Curryˋs und Coconut Rotti gekocht (zeigen wir euch dann in Deutschland bei Gelegenheit ;) )

Am nächsten Tag haben wir dann frühzeitig den Ella Rock erklommen und die Aussicht genossen! Die Zuggleise werden hier übrigens als ganz normaler Fußweg mit genutzt. Mit 5 bis 6 Zügen pro Tag und einer Fahrgeschwindigkeit von 30 km/h hat man genügend Zeit um auszuweichen.

Mittags sind wir in unser "richtiges" Hotel gezogen und dann direkt in das Stadtzentrum - denn um 15 Uhr hatte Leonie eine Yoga-Stunde gebucht. Mit ein paar Insektenstichen mehr aber gut relaxed und gestreched gabs es dann unser wohlverdientes Abendessen. Gemüse Kottu (gehackte Fladen) und Paratha mit Kürbiscurry - ein Genuss!

An unserem letzten Tag in Ella ging es wieder früh raus. Das Aufstehen fällt aber nicht schwer, wenn man direkt aus dem Bett vom Sonnenaufgang wach gekitzelt wird. Nach einem ausgiebigen Frühstück sind wir entlang der Bahngleisen zur 9-Arch-Bridge und weiter zum Little Adam's Peak. Hier hatte man eine tolle Aussicht, aber da Wochenende ist war und man weniger hoch hinaus muss war deutlich mehr los als beim großen Bruder (Adams Peak).

Da uns am Vortag das Abendessen so gut geschmeckt hat, sind wir zu einem späten Mittagessen wieder dort eingekehrt. Genau im richtigen Moment bevor das Gewitter losging. Den Nachmittag haben wir entspannt bei einem Spaziergang ausklingen lassen und freuen uns auf unsere morgige Weiterreise an die Küste - es geht für 5 Nächte nach Pottuvil zum surfen und entspannen!