Tuktuk, Tee und Elefanten - Sri Lanka
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Kandy und Dyck Oya - es geht hoch hinaus in das Tee-Paradies

Veröffentlicht: 20.09.2023

Der frühe Bus fährt für uns von Trincomalee nach Kandy, an den Fuß des Hochlandes. Hier ist das Klima schon ein bisschen angenehmer und wir werden überaus freundlich in unserer Unterkunft (Mount Haven) von den Gastgebern, einem Ärzteehepaar, das im Ruhestand mit den Angestellten im jetzt leerstehenden Familienhaus ein Gästhaus betreibt, begrüßt.

Riesenzimmer mit Aussicht in Kandy

Dann stürzen wir uns in das Getümmel der quirligen Stadt, in die die Briten einst den Gouverneurssitz verlegt hatten, weil es sich klimatisch einfach gut aushalten lässt. Können wir gut nachvollziehen =). Außerdem lässt es sich auf den verschiedenen Märkten auch ganz gut einkaufen.

Gemüsemarkt in Kandy

Wir schauen uns die traditionellen Kandytänze an und statten dem höchsten Heiligtum der Stadt, Buddhas Eckzahn, einen Besuch ab.

Darbietung der Kandytänze
Leonie im Zahntempel (mit neuem Rock)
Buddhas Eckzahn

Zum Abendessen gibt es gefüllte Dosas (vergleichbar mit salzigen Crepes).

Gefüllte Dosa

Am nächsten Morgen geht es mit dem Zug die erste Etappe in das Hochland, nach Dick Oya.

Abfahrt am Bahnhof in Kandy

Die Zugfahrt offenbart wunderschöne Landschaftsblicke, auch wenn es im Laufe des nachmittags ein wenig zuzieht. Eine ganz mystische Stimmung.

Wunderschöne Aussichten aus dem Zug

In Dick Oya angekommen machen wir einen ausgiebigen Spaziergang durch die naheliegenden Teeplantagen, beobachten die Pflückerinnen bei der beschwerlichen Arbeit, unterhalten uns mit deren Kindern, die gerade von der Schule nach Hause kommen und genießen das für die Augen wohltuende Grün.

Wunderschöne Aussichten auf dem Spaziergang

Abends werden wir lecker mit Biryani und Kokosnussreis in unserer Unterkunft (Princess of Dickoya) mit Curry bekocht. 

Biryani zum Abendessen

In der Nacht klingelt um 01:30 Uhr der Wecker, wir wollen den Adams Peak, den heiligen Berg Sri Lankas zum Sonnenaufgang bestiegen haben. Je nach Religion haben hier Buddha, Adam oder Mohammed ihren Fußabdruck hinterlassen. Auf den Berg führt eine durchgehende Treppe mit 5000 Treppenstufen.

Adams Peak

Der Aufstieg ist feucht und regnerisch und leider zieht es erst nach Sonnenaufgang auf, aber dann präsentiert sich das Hochland in seiner ganzen Grüne. Unser Homestaybesitzer erzählt uns, dass heute der erste Tag seit einem Monat ist, an dem man den Adams Peak von Dick Oya aus sehen kann.

Es zieht auf dem Gipel auf
Die steilen Treppen am Adams Peak
Kitty schafft es auf Leonies Schultern

Nach der Wanderung stärken wir uns erstmal mit einem ausgiebigen Frühstück auf unserer Terasse mit Blick in die Teeplantagen. 

Frühstück mit Panorama Blick

Danach wird uns der Zugang zu einer der lokalen Teefabriken ermöglicht. Wir können alle Produktionsschritte von der Blattanlieferung bis zur letztendlichen Abfüllung live beobachten. Vom Blatt bist zum fertigen Tee dauert es nur 18 Stunden. Natürlich bleibt beim anschließenden Teatasting der ein oder andere Teeeinkauf nicht aus, einige KILO schwerer treten wir den Heimweg an, der von einem der beeindruckenden Wasserfälle gesäumt wird.

Erste trocknug der Teeblätter
Rüttelung zur Sortierung der Feinegrade
Teatasting
Waterfalls

Morgen um 06:00 Uhr führt uns der Weg mit dem Zug weiter durch das Hochland nach Ella, der Platz im Observationswaggon ist schonmal gesichert ;)

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