Oh Tokyo, du machst mich sprachlos 🇯🇵🌃

Wer mich kennt weiß, dass ich nur schwer zum Schweigen zu bringen bin. Aber Tokyo macht mich einfach sprachlos. 

Ich erzähle euch natürlich dennoch von unserem Tag. Einem Tag für die Schublade mit den ganz besonderen Erinnerungen im Kopf. 

Morgens gingen wir erst einmal ins nächstgelegene Babygeschäft: Handschuhe für Kian kaufen. Es soll zwar in den kommenden Tagen deutlich wärmer werden, da wir uns aber stundenlang draußen aufhalten, fühlen wir uns aktuell wohler, wenn er welche trägt.

Anschließend ging es von Asakusa, wo wir übrigens einen der leckersten Apfel-Tartes ever gegessen haben, für einen kurzen Abstecher nach Akasaka. Dort gibt es nämlich einen Harry Potter Tunnel, ein Café und den Zeitumkehrer als Statue — für mich als Harry-Fan natürlich Pflichtprogramm.  

Danach ging es dann nach Harajuku. Und dort erst zum Meiji-Schrein und anschließend in eine belebte Einkaufsstraße dessen Name mir bereits entfallen ist.

Dort gab es japanische Crêpes, gefüllt mit allem, was das Herz begehrt — ich habe noch nie so eine große Auswahl gesehen. Wir entschieden uns per Online Münzwurf 😂😂. Die Wahl fiel auf Erdbeer-Sahne-Schokotorte. Die andere Option wäre Apfel-Zimt-Sahne gewesen. Aber unsere Auswahl war extreeeeeem lecker. Ich wollte danach die andere Sorte am liebsten auch noch aber die Schlange war bestimmt hundert Meter lang  😂

Also ging’s weiter zur berühmten Shibuya Kreuzung. Zu Stoßzeiten überqueren hier 2500 Menschen pro Ampelphase die Straße. Eine Ampelphase dauert etwa 50 Sekunden. Da dort aktuell eine Baustelle ist, waren es sicher nicht ganz so viele Menschen aber dennoch war es sooo faszinierend. Würde diese Kreuzung gerne mal in Bangkok sehen 😂😂😂😂😂😂😂

Am Abend zog es uns dann noch zum Government Building — dort gibt es nämlich eine kostenlose Aussicht auf das Stadtpanorama. Und was für eine 🤩🤩 auch wenn ich immer noch Höhenangst habe, begeistern mich Skylines von oben jedes Mal. 

Im Anschluss gab es dort am Gebäude auch eine Lichtshow, die war ganz cool. 

Abendessen gab es für uns an einem besonderen Ort. Erinnert ihr euch an CocoIchybanya? Dort gehen Siar und ich traditionell in Bangkok immer essen. Die Kette kommt aus Japan und bietet japanisches Curry an. Klar, dass es in Tokyo dann auch dorthin gehen musste und was soll ich sagen? Einfach nur geil! 

In meinem Kopf schwirren noch tausende weitere kleine Einzelteile herum, von Dingen die ich gesehen habe. Aber ich muss sie erst ordnen. Ich bin überwältigt von allem. 

Und darüber hab ich heute auch noch nachgedacht: Obwohl ich hier als weiße Frau zwischen den Japanern extrem auffalle, habe ich mich noch nicht eine Sekunde fremd oder falsch gefühlt. Und wisst ihr warum? Weil ich überhaupt nicht beachtet werde. Und sollte DAS nicht über all so sein?! Wie schön wäre es, wenn wir alle über all auf der Welt zuhause wären ❤️🌎