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Auch der pünktlichste Zug der Welt kommt mal zu spät

Veröffentlicht: 11.03.2024

Der Tag begann mit einem herrlichen Ausblick auf den Fuji. Die Sonne ging allmählich auf und strahlte den Berg von der Seite an — wunderschön. 

Nach einem Frühstück ging es zum Bahnhof. Die Reise ging nämlich weiter nach Kyoto. Dort werden wir 4 Tage verbringen. 

Mit dem Bus ging es von Kawaguchiko zur Bahnstation in Mishima. Tickets hatten wir zuvor online gekauft. Alles hat prima funktioniert. Gegen 14 Uhr kamen wir am Bahnhof an. 

Unsere reservierten Tickets für den Shinkansen waren im Ticketshop ebenfalls schnell abgeholt und so ging es wenig später los Richtung Kyoto. 

Der Shinkansen ist der japanische Hochgeschwindigkeitszug. Er gilt als der pünktlichste und zuverlässigste Zug der Welt. In 2,5 Stunden sollten wir die 400 Kilometer nach Kyoto zurückgelegt haben. 

Doch es kam ganz anders 😂. Denn auch der pünktlichste Zug der Welt hat mal Verspätung. Plötzlich saßen wir fest. Die Durchsage teilte uns mit, dass die Betreiber den Betrieb der Shinkansen auf der Strecke vorübergehend eingestellt haben, es könne lange dauern bis es weitergeht. 

Und so warteten wir. Es gab etliche Durchsagen aber leider nur auf japanisch. Die englische Bandansage teilte uns nur mit, dass wir warten sollten. 

Online fanden wir dann heraus, dass wohl Vögel in eine Oberleitung geflogen sind. Nach etwa einer Stunde ging es dann mit Vollgas weiter. Wir kamen in Kyoto, Japan dennoch mit 50 Minuten Verspätung an 😂 — unglaublich. 

Dazu muss man wissen, dass es für Japaner eine der größten NoGos ist, zu spät zu sein. Für uns war es egal, wir hatten ohnehin nichts mehr geplant. 

Fazit Shinkansen: trotz der Verspätung absolut cool. Super Komfortabel (diesmal sind wir 1. Klasse gefahren), viel Platz - siehe Foto/Beinfreiheit), sehr ruhig und super schnell. Wir glauben, würde es die in Deutschland geben, hätten sich Inlandsflüge von selbst erledigt. 

Nach einem traditionellen Abendessen ging es auch schon ins Bett. Schließlich wollen wir morgen die Stadt erkunden. 

Zu Essen gab es übrigens Reis, Tofu, Huhn, Salat und Miso-Suppe. Wobei Letzteres uns gar nicht schmeckte - hat nämlich was von Meer 😂 🐟 

Und das darf nicht fehlen: der Fuji ist auf jeden Fall eine Reise wert! Die Magie dieses Ortes tragen wir noch immer in uns. Nicht nur ich, sondern auch Siar war absolut hin und weg von dem Ort. Also: extrem empfehlenswert. Kleiner Nachtrag: ich würde immer wieder eine Übernachtung einplanen, da man so 2 Tage die Chance hat, den Berg zu sehen. Bei unserer Abreise in Mishima versteckte die Spitze sich tatsächlich hinter Wolken. Leider habe ich es nicht mehr geschafft, ein Foto davon zu machen. 

Antworten (2)

Sany
🤩🥰

Thekla
Zu schön 🤩

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