Bonjour la France

Mit nur noch 4° und mit Blick auf den verschneiten Schwarzwald und die weißen Hügel der Vogesen bin ich an Tag 5 über die Grenze nach Frankreich geradelt. Obwohl ich dachte, dass ich von Tag zu Tag immer größere Distanzen zurücklegen könnte, werden meine Tagesetappen immer kürzer. Der Grund dafür ist bestimmt das Wetter, was doch einiges an Energie raubt, aber meinem Körper tut es wahrscheinlich auch ganz gut, wenn es mal nur 50km am Tag sind. 

Da ich dann schon früh in Mulhouse angekommen bin, blieb noch viel Zeit, um den "Haushalt" zu machen: einkaufen, kochen, Wäsche waschen, Kette ölen, etc. Die Routenplanung und besonders die Unterkunft Organisation nimmt auch jeden Tag einiges an Zeit in Anspruch. 

Auf den Fotos sieht das Wetter ja recht traumhaft aus, was daran liegt, dass ich nur dann Fotos mache, wenn die Sonne scheint. Bei Regen und Kälte sind meine Finger durchgefrohren und da pack ich das Handy nicht aus. Tatsächlich hat sich meine garmin sportuhr schon total bewährt, da ich ohne viel Akkuverbrauch und trotz Nässe eine zuverlässige Navigation am Handgelenk habe. Bei der Anschaffung war mir die wirklich tolle Funktion gar nicht bewusst.