Roskilde im Sturm

Die Nacht verbrachten wir auf einem kleinen Stellplatz in Ringsted, der nicht weit vom Outlet Center entfernt war. Da das Wetter immer noch stürmisch und regnerisch war, entschieden wir uns für eine Shoppingtour als Vormittagsprogramm, womit dieser Tag wohl zum teuersten des Urlaubs wird...

Gegen Mittag hörte aber immerhin der Regen auf und so fuhren wir noch nach Roskilde, der bis zum 15. Jahrhundert größten Stadt Nordeuropas.

Später verlor sie ihre Vormachtstellung aber an Kopenhagen und ist heute vor allem noch wegen des Doms und des hier stattfindenden Rockfestivals bekannt.

Bei unserem letzten Besuch hatten wir Dom und Vikingeskibshallen besucht und entschieden uns diese Mal für das Roskilde Museum.

Neben einer Ausstellung zur frühzeitlichen und mittelalterlichen Stadtgeschichte gab es Gemälde und eine Sonderausstellung zum Thema Müll zu sehen.

Immerhin waren die meisten Tafeln und Hörstationen auch ins Englische übersetzt, was für nicht-dänische Besucher recht hilfreich ist.

Nachdem wir einige Zeit in den Genuss der Wärme des Museums gekommen waren, wagten wir uns hinaus in das Stadtzentrum, um noch einen Rundgang durch die Innenstadt zu unternehmen.

Auf dem Ständertorvet aßen wir noch ganz tapfer draußen ein Hotdog, ehe wir den Dom von außen umrundeten.

Im Dom befinden sich 39 Königsgräber, darunter auch einige Könige der Wikingerzeit.

Nach unserem Spaziergang durch die Stadt gönnten wir uns noch ein warmes Getränk mit einem sehr schokoladigen Kuchen, ehe wir uns einen Übernachtungsplatz weit ab von der Küste und der Sturmflutwarnung suchten.