Letzter Tag in Peru

So. Bin erst gegen 8 Uhr runter zum Frühstück, da ich etwas länger geschlafen habe. Frühstück war gut, aber ich finde es schon negativ, dass Kuchen und Melone nicht aufgefüllt wird 1,5 Stunden vor Frühstücksende. Naja. Ich habe ja noch etwas abbekommen, aber die nachfolgenden nicht mehr. Dafür habe ich mir 2 Spiegeleier bestellt, die auch lecker waren. Dann bin ich nochmal aufs Zimmer und hab mich ausgeruht. Dann bin ich entspannt los runter zum Meer. Ich war ein Stunde vor meiner Surfstunde da, aber so konnte ich die Sonne genießen und mir schon etwas abgucken. Ich hatte das ja online gebucht und das wäre gar nicht nötig gewesen. Dort sind so viele Anbieter vor Ort zum selben Preis bzw. Auch günstiger. Um 12 bin ich dann zu meinem Anbieter und sie wirkten freundlich, aber nicht so organisiert. Ich hatte mir eine  private Einzelstunde gebucht, was nicht ganz so verstanden wurde. Die Einweisung hatte ich mit einem anderen Lehrer und auch mit zwei anderen. Ich hab ja noch nicht gesurft und habe generell ein Problem mit der Balance. Deswegen wusste ich schon, dass es schwer wird, aber ich wollte es immer mal ausprobiert haben. Das Problem war, dass man seine Sachen in eine Box verstauen konnte, die aber nicht verschlossen war und ich mir auch nicht so sicher war, ob wirklich darauf aufgepasst wird. Jedenfalls habe ich meinen Schwimmsuit angezogen und nach der Einweisung bin ich dann mit meiner Surflehrer ins Wasser. Er war echt nett und auch ruhig und hat alles erklärt, aber man muss an so viel denken, wie man seine Füße positioniert. Der erste Surflehrer nannte es wie eine Choreographie wie beim Tanzen. Und man muss an so vieles denken. Trotzdem hat es bei den ersten zwei Malen auf Anhieb geklappt und ich stand für einige Sekunden auf dem Board. Danach machte ich mir wieder zu viele Gedanken und hab es nicht hinbekommen bzw. bin direkt ins Wasser. Aber später hat es dann wieder geklappt. Und es macht echt Spaß, auch wenn es natürlich frustrierend sein kann. Aber ich habe wirklich mal Lust, einen Surfurlaub in nem Camp zu machen am Liebsten in Portugal, wo man die ganze Woche surft. Ich hatte noch überlegt, mir vielleicht noch eine Surfstunde zu buchen, aber war schon ein wenig geschafft. Nach der Surfstunde habe ich mich ein wenig gesonnt. Achso: Beim Rausgehen bzw. auch beim Surfen habe ich mir ein wenig die Knie geprellt. Und direkt daneben ist noch ein Steinstrand gewesen, wo ich mich abkühlen wollte, aber das war keine gute Idee. Wie ich rein bin, kam eine Welle und die schleuderte die ganzen Steine an meine Füße. Das tat schon weh und auch danach noch. Dann bin ich wieder raus. Und die Steine waren so dermaßen heiß, dass man fast eine Verbrennung bekommt. Ich habe mich noch ein wenig gesonnt und bin dann wieder Richtung Hotel. Unterwegs habe ich noch ein paar Pausen gemacht und echt realisiert, dass ich morgen abreisen werde. 

Auf dem Hinweg habe ich ein Pärchen wieder getroffen, die ich in Lima kennen gelernt hatte bei einer Stadtführung. Wir wollen heute Abend etwas essen und trinken. Witzigerweise fliegen sie morgen auch um 12 wie ich.

Ich habe dann noch ein Lokal ausprobiert, in dem es eine Brotbowl gibt. Ich habe mir die Pizzabowl bestellt, also ein Brot, wo der Deckel abgeschnitten wurde und dann befüllt. Ich fand es eine coole Idee. Sowas hatte ich schonmal in Prag gegessen, wo aber im Brot eine Suppe war. Die Brotbowl hat richtig gut geschmeckt, nur etwas klein, dafür, dass sie 33 Soles (ca. 8€) kostet, aber hey, es ist mein letzter Tag hier. 

Jetzt werde ich noch kurz ins Hotel, duschen und dann mal fragen, wo wir uns heute Abend treffen.

Ich melde mich nochmal...