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Day 47 - Frustrationslevel?

Veröffentlicht: 11.02.2023

11.02.23

Da die Sonne eine Stunde früher untergeht, geht sie am Morgen logischerweise eine Stunde früher auf. So ist es um halb Sechs bereits sehr hell und wir erwachen das erste Mal. Zum Aufstehen sind wir noch zu faul, also hauen wir uns nochmals aufs Ohr. Um viertel nach Sieben ist aber Schluss. Wir stehen auf, erkunden die nah gelegene Tedder Street und halten Ausschau nach dem Bikeverleih, den wir auf umserem App gefunden haben. Heute möchten wir die Umgebung mit dem Fahhrrad besichtigen. Leider finden wir den Verleih nicht (wahrscheinlich gibt es ihn nicht mehr). Also kehren wir um, essen Frühstück, wobei unser geliebter Toaster den Geist aufgibt. Ruhe er in Frieden...

Mit dem Tram fahren wir in die "Innenstadt" und klappern die Verleihe ab, die wir auf Google gesichtet haben. Leider werden wir auch hier enttäuscht. Die Läden gibts, aber es werden nur Scooter, Tribikes und Ähnliches vermietet. Also fragen wir an einem Infopoint nach. Dort werden wir darüber in Kenntnis gesetzt, dass wir nur telefonisch an normalo Velos herankommen. Marco ruft an und versucht zwei Velos für heute zu mieten. Auch das geht heut nicht. Für diesen Tag haben sie keine Velos mehr, aber für Morgen. Deahalb stellen wir unseren Plan von Bike–Erkundungstour und Surfen in Coolangatta kuzerhand um.

Zurück mit dem Tram sind wir schnell bei Vicky und fahren direkt los. In Coolangatta steuern wir den erst besten Surfshop an und mieten für den ganzen Nachmittag ein Board. Am Strand packt sich Marco das Brett und versucht im Ungestüm der heranrollenden Wellen sein Glück. Mit viel Elan ist er gestartet und sehr gefrustet aus dem Wasser zurück. Die Wellen sind unberechenbar und folgen in hoher Kadenz, sodass er weder eine Welle erwischt, geschweige denn steht. Da sich die Wellensituation nicht verbessert und die Temperatur hoch ist, benötigen wir eine Aufmunterung. Ein Apple-Crumble-Muffin mit 2 Capuccino's schaffen dem schon mal Abhilfe.

Wir gehen zurück an den Beach und peilen einen anderen Meeresabschnitt an. Vielleicht geht's da besser. Nun ist Sarah nämlich dran. Sie versucht's und versucht's und siehe da, es klappt auch nichts. Sie kehrt zurück an den Strand. Frustration in Grenzen. Es sollte einfach noch nicht sein. Marco startet Versuch 2. Marco scheitert klägkich auch bei V2. Das kann ja nicht sein. Sarah startet ihrerseits Versuch 2. Endlich - also der Versuch ist endlich und vorbei - ohne Welle. Frustlevel hoch - sogar mit einem nicht hörbaren, energetischen Ausruf auf See.

Heute soll es nicht sein. Naja, es ist trotzdem sehr schön hier. Aber innerlich nervt es. Um halb 5 nimmt sich Marco ein letztes Mal das Board. Die Wellen kommen und gehen. Marco kommt und steht diverse Versuche. Rasch sprintet er aus dem Wasser (wie übrigens viele Surfer:innen) und überzeugt Sarah zu einem letzten Versuch - auch wenn Motivation und Kraft nicht mehr ganz so hoch sind. Auch Sarah steht einige Wellen. Frustrationstief abgewendet. Schliesslich schauen wir auf die Uhr und sehen, dass wir das Board in 10min abgeben müssen, da der Shop um 17:30 schliesst.

Am Strand entscheiden wir uns, heute auswärts zu essen. Irgendwie haben wir das verdient. Wir statten uns mit trockenen Kleidern aus und landen schliesslich in einer Pizzeria. Für ein Gelato reicht es dann aber nicht mehr. Die Pizza war zu gross. Wir fahren die 40min retour und landen wohlbehütet auf unserem Campingplatz.

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