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7. Tag Chiusi della Verna: geruhsamer Tag im Franziskanerinnen-Kloster

Veröffentlicht: 20.04.2024

Heute morgen nehme ich mir viel Zeit für das Kloster. Es wurde über der Höhle errichtet, wo Franziskus als Einsiedler gelebt und seine Stigmata empfangen hat. Wer hierher kommt, sollte unbedingt auch das Klostermuseum besuchen. Was ich sehr angenehm empfinde: man kann alles kostenlos besichtigen und es gibt keine Souvenierläden. So erlebe ich das Kloster trotz der vielen Besucher, die heute morgen hier ankommen (die meisten von ihnen Mönche und Nonnen), als Ort der Ruhe.

Inspiration für Michelangelo

Nun gehts wieder in die Wanderschuhe und den Berg hinunter nach Chiusi della Verna, dem kleinen Ort unterhalb des Felsens. Michelangelo soll von der Landschaft hier so angetan gewesen sein, dass er sie in seinem Bild "Erschaffung Adams" (in der sixtinischen Kapelle) verewigt hat.

Heute ein Dorf mit geschlossenen Fensterläden

Chiusi Stella Verna ist ein hübsches, weitläufiges Bergdorf. Jetzt, Ende April, sind die Straßen leer. An jedem zweiten Haus: geschlossene Fensterläden. Alles wirkt verlassen aber gepflegt. Vermutlich wird die Urlaubszeit diesen Ort aus dem Dornröschenschlaf wecken.

Nach einem sehr kurzen Weg bleibe ich heute für eine Nacht in einem Franziskanerinnen-Kloster in Chiusi della Verna. Leider verdecken tiefe Wolken den Blick. Es hat starker Regen eingesetzt, gefolgt von heftigem Graupelschauer, der sich wie Schnee auf die Wiesen legt. Und es ist immer noch sehr kalt (leider auch im Zimmer). Morgen wirds sonnig (heißt es) und dann gehts weiter nach Caprese Micheangelo. 

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