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Mexiko City eine Stadt der Gegensätze

Veröffentlicht: 26.03.2024

Mexiko City ist eine gewaltige Stadt, mit ca. 9mio. Einwohnern und einer Metropolregion von über 20mio. gehört sie zu den größten Städten der Welt. Unser erster Aufenthalt war im historischen Zentrum, meist der Bezirk der am besten für Touristen geeignet ist. Nicht jedoch in Mexiko City, das Zentrum war überfüllt mit Menschen, sehr hektisch und laut. Die Straßen waren vollgestopft mit allerhand unsinnigem Krimskrams der einem zum Verkauf angeboten wurde. 

Wie in vielen Städten gab es auch hier die Möglichkeit eine Free Walking-Tour zu machen und wir entschieden uns für die Tour in einem anderen Bezirk, La Roma. Wir starteten in La Romita (gehört auch zum Bezirk La Roma), früher einer der gefährlichsten Gegenden der Stadt. Dies war der extremen Armut und den daraus entstehenden Straßenbanden zu schulden, es wurde jedoch viel Geld in die Hand genommen um diesen Bezirk zu renovieren. Was auch gelungen ist, als wir dort ankamen, war es im Vergleich zum angrenzenden historischen Zentrum, wie eine andere Welt. Es war ruhig und sauber. Die Straßen waren gesäumt von alten, großen Bäumen und es wirkte beinahe als würde man in einem Wald spazieren gehen und nicht im Zentrum einer der größten Städte der Welt. Somit beschlossen wir nach unserm Ausflug ins Umland von Mexiko City, uns in La Roma eine Unterkunft zu suchen.

Nach drei Nächten in der Stadt, nahmen wir den Bus, der uns 1,5 Stunden südlich, nach Tepoztlan brachte. Dies ist eine kleinere Stadt umgeben von viel Natur und Bergen. Wir quatierten uns in einem Hostel im Grünen ein. Dies war wieder einer dieser Orte, wo man die Zeit vergessen konnte und einfach so in den Tag hineinlebt. Das Hostel hatte ein großes Grundstück mit einem Campingplatz, Blick auf die Berge, einer großen Küche und ganz wichtig einem gemütlichen Lagerfeuerplatz. Wir verbrachten dort eine wunderbare Woche, mit Wandern und Relaxen im Garten. Jeden Abend kamen alle Mitbewohner am Lagerfeuer zusammen und es wurde Musik gespielt und auch das ein oder andere Bier getrunken.

Langsam ging die Zeit mit Lukas zu Ende und wir mussten uns wieder auf den Weg zurück nach Mexiko City machen. Diesmal hatten wir ein Airbnb in La Roma, was für ein ganz anderes Erlebnis sorgte. Hier gefiel es uns sehr gut, man konnte einfach das Haus verlassen und stundenlang durch den Bezirk schlendern, leckeres mexikanisches Streetfood probieren oder durch die zahlreichen kleinen Geschäfte stöbern. Außerdem besuchten wir einen Bekannten (einen Zahnarzt der in Mexiko City arbeitet und den wir in Peru auf dem Machu Picchu Trek kennengelernt hatten). Er nahm uns zu einer typisch mexikanischen Veranstaltung mit, dem Wrestling. Dieser Spot genoss hier große Begeisterung und es war ein wirklich lustiges Erlebnis in einem großen Stadion zu sitzen und der irrsinnigen Show zuzusehen.

Wir haben uns sehr über den Besuch von Lukas gefreut und hatten eine wundervolle Zeit zusammen. Am 29ten Februar, flog er wieder zurück nach Österreich und wir machten uns mit einem Nachtflug auf nach Medellin in Kolumbien.


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