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Ins neue Jahr getanzt (Chiapas - Mexiko)

Veröffentlicht: 13.01.2024

Endlich in Mexiko, wir freuten uns sehr auf dieses Land, ganz besonders auf die Kulinarik. Wir hatten schon viel Gutes über die mexikanische Küche gehört, also stürzten wir uns gleich ins Getummel der Stadt und probierten uns durch die lokalen Spezialitäten. Angefangen bei den bekannten Gerichten wie Tacos und Burritos bis zu den eher spezielleren wie zB.: Etole (ein gekochter Maiskolben, beschmiert mit Mayo, Tortilla-Brösel und natürlich scharfer Soße, überraschend lecker). Ganz besonders hat uns das Restaurant "Comal, Cocina de Barro" gefallen, wo der Koch über einem offenen Feuer in einem gemütlichen Hinterhof, seine Gerichte zubereitete. 

Leider jedoch hatte das Ganze einen "kleinen" Haken. Die Wasserqualität in San Cristobal ist außergewöhnlich schlecht, man sollte das Leitungswasser meiden wo man konnte und auf gar keinen Fall trinken. Somit fingen wir uns so wie fast jeder in unserem Hostel auch die "typische" Magenkrankheit der Region ein, was sich als relativ hartnäckig herausstellte und sich über eineinhalb Wochen hinzog. Weihnachten verbrachten wir deshalb leider im Bett. Wenn man lange in Lateinamerika unterwegs ist, passiert das früher oder später einfach mal.

Da sich die Magenkrankheit in Wellen bemerkbar machte, hatte man immer wieder Tage wo man gar nichts spürte. Das nutzten wir natürlich aus und besuchten eine der Attraktionen der Region, den Cañon del Sumidero. Ein beeindruckender Canyon, der über 1000m tief ist. Am Grund schlängelt sich ein Fluss durch die ca. 25km lange Schlucht. Mit einem Boot folgten wir dem Fluss und bekamen so eine tolle Perspektive des Cayons. Zusätzlich kann man so die vielen tierischen Bewohner bewundern, allen voran das Spitzkrokodil. Überall waren diese riesigen Echsen, durchschnittlich wurden sie ca. 4m lang (in Ausnahmefällen sogar bis zu 7m) und es war schon beeindruckend ein so großes Reptil aus nächster Nähe zu sehen. Schwimmen möchte man dort auf jeden Fall nicht.

Wir waren nach San Cristobal gekommen, weil hier ein Musik-Festival über Silvester stattfand. Rechtzeitig zum Start waren wir wieder fit. Wir lernten auch eine Gruppe Wiener kennen, die extra für das Festival angereist waren und uns herzlich in ihre Gruppe aufnahmen (manche kannten wir sogar schon). Der Veranstaltungsort war in den Wäldern ausserhalb der Stadt in einem Nationalpark. Dort verbrachten wir einige Tage und Nächte mit unseren neuen Freunden. Es war das perfekte Festival, mit viel Liebe zum Detail aufgebaut und ein stimmiges Gesamtkonzept. Wir hatten eine tolle Zeit und tanzten so ins neue Jahr 2024.

Das nächste Ziel würde Oaxaca sein, ein Bundesland von Mexiko, das an Chiapas grenzt und über das unter den Reisenden viel gesprochen wird (Gutes natürlich).

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