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Ometepe, Insel der Vulkane (Nicaragua)

Veröffentlicht: 14.12.2023


Wir kamen mit dem Bus von Costa Rica über die Grenze nach Nicaragua und machten uns sofort auf den Weg nach Ometepe. Eine Insel bestehend aus zwei Vulkanen im größten See Zentralamerikas. Es ist ein magischer Ort, abgeschieden und idyllisch, genau was wir jetzt brauchten. Auf der Insel in einem kleinen Ort namens Balgue am Fuße des Madera Vulkans wohnt unser Freund Mike, den wir besuchten. Er lebt in einer kleinen Bambushütte direkt am Wasser und wir hatten ein schönes kleines Häuschen direkt hinter seinem. Wir hatten einen kleinen Garten mit großer Terrasse, wir fühlten uns dort sehr wohl und blieben somit auch ein Monat.


Wir nutzten die Zeit um Ruhe zu finden und unsere Batterien wieder aufzuladen. Auch mit Mike verbrachten wir viel Zeit, besonders schön war es auf seinem Yogadeck direkt am Wasser zu sitzen, der Natur zu lauschen und den Sonnenuntergang über dem großen Vulkan Conception zu beobachten. Sobald es dunkel wurde kamen tausende Leuchtkäfer und die ganze Küste funkelte wie der Sternenhimmel.

Uns ging es richtig gut auf Ometepe, Mike versorgte uns mit allen möglichen Sachen, wie jeden Tag selbst gemachten Kombucha und Cacao. Er hatte auch zwei Kajaks die wir uns sehr oft ausliehen und zu Sonnenuntergang auf den See hinaus paddelten oder der grünen Küste entlang bis zu einem netten Restaurant (El Pital) direkt am Wasser.


Die Insel bestand aus zwei Vulkane die aus dem See ragen und um die Vulkane herum gibt es kleine Dörfer, alles sehr ländlich, was einen ganz besonderen Charm hatte. Überall rannten die Tiere frei herum, es war wie ein großer Bauernhof. Man traf Pferde, Schweine und auch Herden von Kühen die immer wieder äußerst gemütlich die Straßen überquerten.

Es gibt eine Straße die an der Küste um beide Vulkane herum führt, manchmal asphaltiert und manchmal einfach eine Schotterpiste die hinauf und hinunter und durch viele Bäche führt.


Das Fortbewegungsmittel der Wahl war das Motorrad. Gut für uns das Mike eine 150er Yamaha hatte die wir jeder Zeit haben konnten. Gerald ist seit 12 Jahren nicht mehr mit Gangschaltung gefahren, aber dafür funktionierte es richtig gut und machte großen Spaß die Insel auf diese Art zu erkunden.


Jeden Tag besuchte uns eine Hündin in unserem Häuschen, sie wartete sehr brav und geduldig ob etwas für sie übrig blieb. Natürlich konnten wir ihr nicht widerstehen und so wohnte sie praktisch bei uns. Wir hatten sie schon fest in unser Herz geschlossen und hätten sie am liebsten mitgenommen.


Einmal in der Woche fand ein Markt statt wo die Inselbewohner diverse Dinge und Leckereien anboten. Hier trafen sich alle Touristen und Einheimische. Ebenso ein Treffpunkt war die wöchentliche Pizzaparty bei einem Hostel (Zopilote - von zwei Italiener geführt) mit anschließender Feuershow.


So vergingen die Tage auf Ometepe und nach gut einem Monat machten wir uns ausgeruht und mit neuer Energie wieder auf den Weg nach Norden, Mexiko war unser großes Ziel.

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