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Tokyo 🇯🇵

Veröffentlicht: 26.03.2024

Ganz unerwartet und nie geplant hat es mich als mein mittlerweile 6. Land der Weltreise nach Japan verschlagen. So groß meine Zweifel anfangs auch waren umso schneller hab ich mich in dieses Land verliebt und könnte nicht glücklicher sein hier zu sein! Mit gemischten Gefühlen kam ich am Flughafen Haneda in Tokio an um 3Uhr morgens. Schlief dann dort auch erstmal ein paar Stunden in der Ankunftshalle bis es hell wurde - ja backpacking macht Spaß. In der Früh suchte ich mir dann den Weg durch die U-Bahnen zum Hostel. Als ich aus der Metro Station heraus kam war mein erster Gedanke in sekundenschnelle “Wow ist die Luft hier frisch!”. Das zauberte mir für den Rest des Tages ein Lächeln ins Gesicht und war vermutlich auch schon der Moment als ich wusste, dass ich dieses Land lieben werde. Es war mir nie bewusst wie sehr ich diese Luft vermisst habe in den letzten Monaten in Asien bis zu diesem Moment. Meine 5 Tage in Tokio hab ich gleich mal bei einer der touristischsten Attraktionen begonnen, dem Senso-ji Tempel. Durch die ganzen Leute dort hab ich mich dort nur kurz aufgehalten. Zu meiner Überraschung waren da neben unzähligen Touristen natürlich aber auch sehr viele Einheimische. Die Frauen alle in den traditionellen Kimonos gekleidet. Danach schaute ich mich im Viertel, Asakusa, noch ein bisschen um bevor es für mich weiter zum Ueno Park ging. Dort hab ich dann auch gleich mal den ersten richtig großen Baum in seiner vollen Pracht der Cherry Blossom gesehen. Doch auch da ziemlich schwierig ein kleines Plätzchen für ein Foto zu finden. Den Nachmittag verbrachte ich dann im Ueno Park, wo auch das Tokio Kunstmuseum ist. Abends gab es noch ein richtig gutes Ramen und dann nur noch ins Bett. Am nächsten Tag hab ich mich den Hippie und Indie Viertlen der Stadt gewidmet. Gestartet hab ich aber auch wieder in einem Park um dort zu frühstücken und währenddessen den Japanern beim Schwanentrettboot fahren zuzuschauen. Danach schlenderte ich von SecondHand Shop zu SecondHand Shop. Und hab da tatsächlich einige Zeit verbracht nur beim Schauen und Genießen. Am nächsten Tag stand gleich eines der absoluten Japan Highlights an, der Mount Fuji. In der Früh gings erstmal 2 Stunden mit dem Bus Richtung Fuji. Doch auch schon vom Bus aus hatten wir einige gute Ausblicke auf den Vulkan. Der erste Stopp des Tages war bei einem See mit perfektem Blick ihn. Um dieses Bild zu realisieren was man da vor sich hat braucht es erstmal eine Weile, zumindest für mich. So hatte ich dort erstmal Frühstück und konnte mein Glück kaum fassen. Wir machten im Laufe des Tages noch ein paar weitere Stopps um den Mt. Fuji zu begutachten. Wir stoppen in einem einheimischen Dorf, wo die großteils Häuser noch so belassen sind wie von früher. Dort setzte ich mich einfach 20min auf eine Gartenbank (stellte erst danach fest, dass es wahrscheinlich ein Privatgarten war) und konnte meinen Blick von diesen atemberaubenden Berg nicht abwenden. Ganz ehrlich ich habe schon so viele Berge in meinen Leben und auch auf Reisen gesehen aber dieser hat mich schon besonders beeindruckt. Nach einem Tag in der Natur machte ich dann die nächsten Tage, die ich noch in Tokio war die Innenstadt unsicher. Schaute mir so viel wie möglich an und saugte wirklich jeden Moment auf. Tokio ist soo riesig, dass es wahrscheinlich auch nach einem Monat immer noch genügend Sachen geben würde zu entdecken. Aber auch nach einer Woche hab ich schon mal einen guten Eindruck bekommen. Und ganz ehrlich nach einer Woche Großstadt und an jeder Ecke so viele Eindrücke war ich ziemlich froh auch wieder in einer etwas ruhigeren Gegend zu sein danach. Ich habe mir Tokio dann auch noch einmal abends und einmal tagsüber von oben angeschaut. Abends war das schon auch eine ziemlich beeindruckende Erfahrung, vor allem auch weil man in der Ferne den Mt. Fuji gesehen hat und die Sonne genau neben ihm unterging und er noch ziemlich lange in rot/orangenen Licht zu sehen war. Hab mir alle möglichen Märkte angeschaut inkl. Fischmarkt mit Tuna-Auktion. War in unzähligen Shoppingcenter um einfach nur vom obersten Stock die Aussicht zu genießen und nichts dafür bezahlen zu müssen. War in so ziemlich jeden Park und hab mir die Vielfalt von blühenden Bäumen und Blumen angeschaut und genossen. Hab mir aber natürlich auch nicht die größte und menschenreichste Kreuzung  der Welt, die Shibuya Kreuzung, angeschaut und hab sie nicht nur einmal überquert. Am letzten Abend hab ich mir dann auch gedacht, dass Kino in Tokio doch auch ganz cool sein müsste und hab mich ins Kino gesetzt. Ich war noch nie zuvor alleine im Kino muss ich dazu sagen, kostete mich tatsächlich etwas Überwindung. Ich bin da offensichtlich nicht die Einzige, die diesen Gedanken hatte, denn das Kino war voll mit Touristen. Der Film selbst war Englisch mit japanischen Untertitel. Wie auch in Neuseeland damals schon war auch dieser Film ziemlich schräg aber naja war trotzdem eine coole Erfahrung. Ein weiteres persönliches Highlight von mir war das Abendessen mit Elizabeth und Keith. Elizabeth und Keith sind Verwandte von mir, welche in den United States leben und ich daher selbst noch nie kennenlernen konnte. Keith's Frau Juliane ist die Schwester von Papu und somit gar nicht so weit entfernte Verwandte. Wir hatten einen wirklich so schönen Abend zusammen und Elizabeth zeigte mir auch die ein oder andere japanische Süßigkeit während Keith dies natürlich alles in Bildern festhielt. Diese beiden sind auch der eigentliche Grund warum ich überhaupt nach Japan reiste! Alles in Allem hab ich die Zeit in Tokio unerwartet sehr genossen! 🫶🏼

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