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Nagano 🎿

Veröffentlicht: 29.03.2024

Von Yokohama gehts weiter in den Norden nach Nagano. Daher Japan im generellen eher ein spontaner Stop war hab ich auch nicht wirklich was geplant oder mich informiert was tun dort. Als ich Nagano gelesen habe, dachte ich mir da muss ich hin denn das Restaurant, wo Ruby und ich immer hin gingen in Salzburg heißt Nagano. So wie das Restaurant war auch der Ort selbst ein richtiger Volltreffer. Der Zug dauerte ca. 3 Stunden von Yokohama nach Nagano. Die letzten 2 Stunden fuhren wir dann nur mehr durch Schnee und Schneesturm. Anfangs war ich mir nicht sicher was ich darüber denken soll aber ziemlich schnell wurde es zu Freude. Angekommen in Nagano selbst hatte es aber keinen Schnee, was mir ganz recht war, denn ich hab so gut wie nichts in meinem Rucksack was für Schnee passabel wäre. Hab dann erstmal meinen Rucksack ins Hostel gebracht und wurde so freundlich empfangen, dass ich mich gleich richtig wohlfühlte. Ich hab mich dann mal aufgemacht um die Sehenswürdigkeiten der Stadt abzuklappern, die mir empfohlen wurden im Hostel. Hab mir den berühmten Tempel angeschaut, wo angeblich die älteste oder eine der ältesten Buddhastatuen aufbewahrt wird. Sehen kann man die aber leider nicht, nur alle 6 Jahre wird die mal zur Schau gestellt. Der Garten rundherum und auch der Tempel selbst ist wirklich ganz schön und eine Besuch wert. Am Eingang der Tempel und Schreine sind hier immer ganz viele Souvenirshops und Essensstände. Überlicherweise schaut das ganze dann ein bisschen aus wie bei einem Jahrmarkt aber hier in Nagano sind die Stände den typsichen alten japanischen Häusern und schaut somit wirklich ziemlich schön aus. Hab mir dann noch den ein oder anderen Aussichtspunkt angeschaut und auf die schneeweißen japanischen Alpen rundherum geschaut. Umso mehr ließ mich der Gedanke skifahren zugehen nicht los. Immerhin war oder ist skifahren das Einzige, was ich dieses Jahr auf Reisen wirklich vermisst habe. Nachdem ich mich dann mal schlau machte ob das überhaupt möglich wäre, war ziemlich schnell klar, dass ich am nächsten Tag nach Nozawaonsen fahren werde. Nachdem ich dann den Nachmittag in einem Café verbrachte und alles plante ging es am Abend nochmal in die Stadt zum Essen. Der nächste Tag startete Früh denn die Anreise nach Nozawaonsen dauerte ca. 45min aber die sind es definitiv wert um dann auf der Piste zu stehen. Hab mir dann das ganze Equipment ausgeliehen und ab gehts auf die Piste. Es dauerte keine Abfahrt bis ich feststellte, dass ich noch nie so schlechte Ski gefahren bin aber sogar das machte mir nichts aus weil immerhin bin ich bei traumhaften Wetter skifahren in Japan. Niemals hätte ich mir das nur annähernd erdenken können zuvor dies auf meiner Reise erleben zu dürfen. Verbrachte dann den ganzen Tag auf den Skiern! Abends ging es dann wieder mit Bus und Zug retour nach Nagano. Das Wetter am nächsten Tag war leider nicht mehr so gut aber trotzdem machte ich mich vormittags auf den Weg nach Matsumoto. Schaute mir dort die Burg und auch die Stadt ein bisschen an. Nachdem es dann mehr zum regnen anfing fuhr ich dann weiter in die nächste Stadt in der Hoffnung, dass es da nicht regnet. Denn meine Regenjacke ließ ich natürlich im Hostel.  Naja leider falsch gedacht aber trotzdem spazierte ich dann zum See namens Suwa, wenn ich jetzt schon mal da bin. Naja die Aussicht war jetzt leider nicht so super aber macht nichts spazieren gehen kann man ja trotzdem. Klitschnass ging es dann am späteren Nachmittag wieder retour nach Nagano. Eines muss ich schon sagen, mit dem Zug hier durch die Gegend fahren macht schon echt Spaß. Erstens sind die Züge super bequem, pünktlich und fahren auch wirklich immer durch das Land und kann so ziemlich viel von der Landschaft sehen. Der Abend wurde wie jeder hier in Nagano im Hostel mit Wärmflasche, Tee, japanischen Geduldsspielen und lustiger Gesellschaft von Reisenden und Einheimischen verbracht. Daher es hier prinzipiell ziemlich schwierig ist mit dem Einheimischen in Kontakt zu kommen weil fast niemand Englisch spricht bzw. einige zu viel Angst davor haben zu sprechen war es hier schon ziemlich spannend auch ein bisschen mehr über das Leben Japan zu erfahren. Am nächsten Tag ging es dann für mich auch schon wieder weiter Richtung Süden nach Osaka! 🫶🏼🎿

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