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Mt. Cook & Lake Tekapo 🏞️

Veröffentlicht: 25.01.2024

Begonnen hat die Reise zum Mount Cook Nationalpark in Oamaru für 1 Nacht um Pinguine zu beobachten. Am Weg machten wir noch einen Stop bei den Moeraki Boulders - die Enttäuschung war uns förmlich ins Gesicht geschrieben. Nachdem wir dann nachmittags durch die Stadt spaziert sind und uns trotz Wind und Kälte im fischen versucht haben, doch leider erfolglos blieben, wurde der Abend noch am Hafen verbracht um die kleine blauen Pinguine zu beobachten. Sobald die Sonne unterging und es so langsam finster wurde, trauten sich die ersten 2 kleinen blauen Pinguine aus dem Meer heraus. Das erste Mal Pinguine in freier Natur zu sehen war schon sehr besonders und aufregend. Nach guten 2 Stunden und vielen Pinguinen ging es dann voller Freude über so viele kleine süße Pinguine auch zurück ins Hostel. Am nächsten Tag am Weg Richtung Mount Cook erlebten wir dann die nächste Enttäuschung bei den Maori Rock Drawings - viele Zeichnungen haben wir da nicht gesehen und auch ansonsten leider nicht sehr viel spektakuläres, das Beste war unser selbst mitgebrachtes Mittagessen. Doch als wir in Otematata dann bei unserem kleinen Häuschen für die nächsten Tage ankamen waren wir wieder voller Energie. Wir waren richtig motiviert 2 Tage Kiwi-Lifestyle zu spüren und leben. Otematata ist auch direkt an einem See gelegen, daher wurde der restliche Tag am See verbracht. Abends machten wir dann einen österreichischen Abend mit Tiroler Knödel, Apfelstrudel und Schlager. Für den nächsten Tag stand dann aber auch einiges am Programm. Somit hieß es früher aufstehen und nach dem Frühstück gleich auf den Weg zum Mount Cook. Alleine die Autofahrt dorthin war schon unbeschreiblich schön. Der erste Stop wurde am Lake Pukaki gemacht und die Farbe des Gletschersees war mega faszinierend. Weiter ging es dann den See entlang zum höchsten Berg Neuseelands - Mount Cook- doch leider wurde uns dieser durch Regen und Nebel gekonnt vorenthalten für den Moment. So entschieden wir weiter zu fahren zum Lake Tekapo und nachmittags nochmals unser Glück für den Mt. Cook zu versuchen. Am Lake Tekapo wurde ich erstens durch die irre blaue Farbe des Sees fast umgehauen, zweitens vom Wind fast umgehauen und dann noch von den Touristenmassen fast umgehauen. So schön es dort auch war, so touristisch war es leider auch. Trotzdem ist es auf alle Fälle einen Besuch wert und der Ausblick atemberaubend. Wir suchten uns dann einweniger touristisches Plätzchen um eine Runde schwimmen zu gehen im Lake Tekapo. Besser gesagt war es Eisbaden, so kalt war der See aber auch etwas ganz besonderes. Frisch und wieder komplett munter ging es dann auf einen 2. Versuch zum Mt. Cook, diesmal konnten wir ihn in seiner ganzen Pracht über den Lake Pukaki schon auf der Hinfahrt bestaunen. Voller Motivation starteten wir dann den berühmten Hocker Valley Track, wie sehr viele andere Touristen auch. Doch nach 10min Wanderung war dann der Spaß leider auch schon wieder vorbei weil der Track geschlossen war, warum auch immer. Enttäuscht ging es zurück und wir suchten nach einer alternativen Wanderung weil wenn wir jetzt schon 2x extra hierhin sind wollten wir unbedingt auch eine Wanderung machen. Ca. 2000 Stufen und 1 1/2 Stunden später standen wir dem Mt. Cook sprachlos gegenüber. Sprachlos einerseits aufgrund der vielen Stufen und andererseits weil der Ausblick so beeindruckend war. Das Beste der ganzen Wanderung war der Apfelstrudel mit Blick auf den Mt.Cook. Viel besser gehts gar nicht mehr. Doch de Tag war damit noch nicht zu Ende. Daher die Gegend rund um den Mount Cook sehr bekannt ist für seinen Sternenhimmel ließen auch wir das nicht aus. Also saßen wir mit einer Flasche Wein, Karten, Musik und guten Gesprächen bis spät in die Nacht auf unserer Terrasse unter einem unbeschreiblichen Sternenhimmel. Jede Menge Sternschnuppen und die Milchstraße mit freiem Auge machen mich dann schon mal sprachlos für eine Weile. So viel an diesem Tag auch irgendwie schief gelaufen ist, umso mehr besondere Momente hatte er auch in sich. Am nächsten Tag mussten wir uns dann aber auch schon wieder vom Kiwi-Lifestyle verabschieden und es ging für uns weiter Richtung Norden an der Ostküste entlang. 🌠

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