Wonderful Wales

Am Dienstag haben wir Irland verlassen, nun sind wir auf der Halbinsel Anglesey gelandet. Das war zwar mitten in einem Sturm mit heftigen Böen, aber die haben uns schon in Roundwood und Dublin begleitet.

Die Überfahrt im Sturm war lustig, nicht alle Passagiere der Stena Line waren davon begeistert, ich habe jetzt noch das Gefühl, dass der Boden schwankt.....

Wales kennen wir schon, ich habe schon etwas über Abergavenney gepostet, nun sind wir eben im Nordwesten gelandet. Dort waren wir im Jahr 2016 schon einmal, damals aber auf der Llyn Halbinsel.

Nun haben wir es auf einen Campingplatz geschafft, der von einem damaligen Wanderziel nicht weit weg ist. Das Erste, was mir aufgefallen ist, dass es keine Zeichen, Schilder oder sonstige Dinge gibt, die einem Hunde verbieten. Extrem positiv war das erste Zeichen mit Public Footpath, denn ich konnte es als Gassirunde für die Hunde verwenden. Ja, das ist ERLEICHTERUNG!  Endlich keine Einschränkung mehr, Schafe, die hinter einem Zaun stehen, Wege, die man einfach so betreten darf. Das ist für mich Luxus pur!

Dazu kommt dieser magische Ort! Wir waren vor einigen Jahren nur zum Wandern hier, nun haben wir einem Campingplatz direkt am Beginn des Wanderwegs. Der Bereich ist Newchurch, Newborough oder Llandwyn Beach und Llandwyn Island, es ist ein Wald auf Sanddünen, der seit einigen Jahrzehnten wieder aufgeforstet wird. 

Ich habe schon 2016 Ginster und Brombeeren dort bewundert, das hat sich zu heute nicht geändert. Es ist ein Mischwald mit Kiefern, Lärchen, Birken und eben Ginster mit Brombeeren, die Letzteren sind weitgehend verdörrt oder eben schon geerntet worden, dennoch ist der Weg so toll wie vor 7 Jahren.

Nerone fand die heutige Wanderung am Morgen so toll wie ich, der Regenbogen war ein unerwartetes Zuckerl, denn die Landschaft mit dem Snowdonia National Park in der Nähe ist einfach nur gigantisch und schön. Wir werden hoffentlich noch in den Park gehen, heute ging es um die erste wirklich entspannte Wanderung seit wir in Rosselare von der Fähre gegangen sind. Wie sehr wir deswegen unter Strom gestanden haben, wurde heute deutlich, denn ich musste nicht immer gleich zur Leine greifen, ich konnte einfach so an Leuten vorbei gehen. Es war für mich eine enorme Erleichterung, selbst wenn der God of Mischief natürlich wieder Schabernack pur war.

Ich freue mich nun auf Snowdownia, den Coastal Path und andere Dinge und natürlich ist es ein enormer Vorteil, wenn es nicht regnet! Das hat es heute zwar schon, aber nicht dauerhaft.....

Heute bestand sogar Sonnenbrandgefahr!