Labrabulli-on-tour
Labrabulli-on-tour
vakantio.de/labrabulli-on-tout

Tal der Ammeln

Veröffentlicht: 15.02.2024

Marokko hat Ecken, die wohl nie so entdeckt worden wären, hätte nicht ein Künstler die etwas seltsame Idee gehabt, hier ein wenig Farbe ins Spiel zu bringen. Das Ergebnis sind die bekannten blauen Felsen, die inzwischen auch von den Einheimischen gepflegt werden. Der Ort an sich hätte auch so genügend Reize, doch das macht nichts, es ist lustig.

Wir sind 4 Nächte vor Ort geblieben, unser Besuch war im Hotel gebucht, Christian und er konnten wandern, wo ich dank einer Erkrankung den Palumbi innen gesehen habe. Wir waren auf einem Campingplatz, obwohl es dort einen tollen Platz zum frei stehen gibt, doch der war ganz schön voll, als wir daran vorbei sind.....

Die Wanderungen sind laut Bildern genial gewesen, das muss man einfach mal neidlos anerkennen. Doch von Tafraout aus gibt es noch andere Dinge, die man bestaunen kann, dazu gehört der marokkanische Grand Canyon, den wir gemeinsam gemacht haben und ein wunderschönes Seitental, das eine reine Oase ist. 

Es war landschaftlich wieder ein Meilenstein, den man auf Bildern nicht wirklich festhalten konnte. Ich habe es versucht, aber es ging nicht wirklich. Ich kann nur sagen, fahrt hin, falls ihr in Marokko seid, denn es lohnt sich sehr!

Ich hätte hier länger bleiben können, doch es gab einen Zeitplan UND natürlich die Nachwehen vom Unfall.

Wir müssen einen Kostenvoranschlag bekommen, der dann vom marokkanischen Gutachter der gegnerischen Versicherung genehmigt werden muss, der kommt dann zum Wohnwagen. ABER es ist schwer, jemand zu finden, der uns etwas schreibt! Das ist gerade so eine Nummer, die man eigentlich nicht braucht und will.

Ich wäre gerne weniger touristisch, ich hätte gerne mehr Einsamkeit, denn der Unfall und die Folgen belasten uns doch mehr, als ich bisher angenommen hatte, die Nerven liegen oft blank. Der Verkehr hier rund um Agadir macht das nicht besser, die Menschen hier fahren teilweise mit einem Todeswunsch, denke ich. 

Wir haben nun immer mehr Dinge, die bei Palumbi nicht mehr rund laufen, das war war ja schon vor dem Unfall so, aber nun bekommt man fast Bauchweh, wenn wieder eine Schraube auftaucht und wir nicht wissen, wo das Teil herkommt. Dazu kommen halt die teilweise sehr abenteuerlichen Straßen und Pässe, die für Palumbi dank der Schwerkraft eine kleine Herausforderung sind. Ich kann nicht sagen, ob er immer schon so gearbeitet hat, aber sonst sind wir solche Sachen halt MAL gefahren, aktuell ist es ständig. 

Ob das ein neuerer Wohnwagen leichter hinkriegen würde, kann ich nicht sagen, ich weiß nur, dass ich Palumbi bis August fahren will, er soll bitte einfach durchhalten. Doch jeder Stopp bringt eben neue Überraschungen vom gebrochenen Türschloss bis zur Schublade mit Eigenleben.... Gefühlt wird es immer ärger, aber das kann auch die momentane Falscheinschätzung sein.


Antworten

Marokko
Reiseberichte Marokko