Guimaraes, die Königsstadt

Der Name der Stadt sagte mir nichts, bis....

Als wir in Gouveia waren, hat uns der Manager des Campingplatzes geraten, dass wir in seine Heimatstadt Guimraraes fahren sollten. Das haben wir dann tatsächlich gemacht, denn nach einer kleinen Recherche kam heraus, dass diese Stadt mit ihrer Burg die Geburtsstadt Portugals ist.

Sie ist wunderschön, touristisch relativ unbekannt und das, obwohl Guimaraes Kulturhauptstadt Europas 2o12 gewesen ist! (Hätte ich es nicht nachgelesen, wüsste ich davon auch nichts!)

Wir haben nur das kleine Problem, dass es nicht leicht war, einen Parkplatz im Schatten zu finden, denn die Parkgaragen waren anscheinend nicht gut genug ausgeschrieben, oder alternativ eben nicht hoch genug.

ABGESEHEN davon hatten wir schon vor unserem Ausflug in die Stadt eine tolle Zeit, denn die Umgebung war schon lange besiedelt. Nicht nur die Thermalquellen von Geres haben Leute wie die Römer magisch angezogen, sondern auch das Duro Tal und eben die Gegend um Guimaraes. Wir waren in zuerst in Citania de Briteiros, einer Siedlung, die schon vor den Römern bekannt war, danach sind wir weiter in die Stadt des ersten Königs gefahren.

Wir haben uns wegen dem Problem des Schattens nur ein wenig umgesehen, doch es war magisch! Hier ist alles ein wenig wie in Mirepoix, nur dass man hier das Fachwerk hinter den Fassaden aus Fliesen teilweise nur noch erahnen kann. Die Stadt ist alt, gut gewachsen, verwinkelt und wunderschön gelegen. 

Wir waren kurz beim Essen, dann waren wir noch an der Kirche und einigen Baudenkmälern, haben aber das Castelo und den Teil der Stadtmauer ausgespart, der noch begehbar ist. 

FAKT: Wäre es nicht so warm gewesen, dann hätten wir hier gerne mehr Zeit verbracht. 

Die Stadt ist historisch wichtig, hat schöne Gebäude und Baudenkmäler, sie ist touristisch nicht so heftig wie Porto oder Lissabon UND man hat hier den Eindruck, dass hier das ursprüngliche Portugal auf einen wartet.

DEFINITIV eines meiner Hightlights!