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Der erste irische Sturm für uns

Veröffentlicht: 17.08.2023

Ich mag den Wind, ich mag auch den Regen! Doch es gibt da einige Einschränkungen.....

Wir haben heute den ersten Sturm der Reise, in Kent war es an einem Tag schon relativ windig, aber das ist nicht mit einem Wind an der irischen Westküste oder auf den äußeren Hebriden zu vergleichen! Aktuell sind es Böen von 70 km/h, aber es soll mehr werden.

Ich muss gestehen, dass ich bestimmt nicht so toll schlafen werde, doch es ist noch kein Vergleich zum Sturm auf Harris, der mit 130 - 150 km/h sogar die härtesten Zeltcamper und einige Wohnmobile vertrieben hat. Ich kann das gut nachvollziehen, denn wir sind mal in so einer Sturmfront in Griechenland dann doch in ein Bed and Breakfast umgezogen, als das Wasser beinahe in die Schlafkabine gekommen wäre. Doch hier geht es nicht unbedingt um die Regenmengen, sondern eher um den Wind, den das eine oder andere Zeltgestänge eben nicht so leicht mitmacht.

Hier ist es noch gemäßigt, Christian hat die Stützen von unserem Palumbi nachgezogen, es sind nur die Fenster auf Lüftung, die gegen den Wind gehen. Wir haben alles hereingeholt, das wegfliegen könnte, die Kühlbox ist gegen den Wind abgeschottet, damit die Gasflamme hoffentlich nicht ausgeht. Die Hunde sind aktuell noch ruhig, Nerone könnte dann schon ein wenig hibbelig werden. Sturmcamping hat einen gewissen Reiz, doch ich mag es nicht besonders, wenn der Wohnwagen wackelt. 

Sehr Hartgesottene, dazu gehöre ich nicht, haben sogar das Vorzelt aufgebaut und mit bis zu 4 Sturmleinen gesichert. Die meisten, die das hier betrieben haben, sind die Dauercamper, da macht das Sinn.

Wir haben das vor Jahren mal in Cornwall probiert, aber dann lieber das Vorzelt abgebaut, da es nicht 100% auf den Wohnwagen passt und daher dem Wind viel Spielraum gegeben hat. Aktuell sind wir nur mit Sonnensegel unterwegs, da macht die Sturmleine je nach Windrichtung nicht viel Sinn.

Aktuell sind noch einige Zelte hier, ich bewundere es, wenn sie sich ins Auto setzen, um sich die Zeit zu vertreiben, dann aber wirklich in den Schlafsack ins Zelt wechseln, wenn es Nacht wird. Ich kann das nicht, ich bin froh über das feste Dach und hoffe immer, dass Palumbi auch den Sturm mitmacht.

Christian hat mich gerade darauf hingewiesen, dass Palumbi hart im Nehmen ist, denn sonst würde er die 130 km/h beim Schleppen, die mir manchmal so einfallen, auch nicht mitmachen. Das beruhigt mich jetzt schon, aber ich hätte lieber weniger Wind! 

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