Tag 4 - Valparaíso/Viña del Mar

Nach zwei Tagen Santiago hatten wir den Großteil der Sehenswürdigkeiten abgeklappert und machten uns auf in Richtung Vina del Mar/Valparaiso. 

Die zwei nebeneinanderliegenden Küstenstädte befinden sich rund 80km entfernt von der chilenischen Hauptstadt. Insgesamt leben dort rund 650.000 Menschen, größtenteils in farbigen Häusern auf den Bergen rund um die Stadt leben. 

Mit der Metro fuhren wir zum Busterminal und stiegen in einen endbequemen Fernreisebus um, da verging die zweistündige Fahrt wie im Flug. Nach dem Check-In in unserer Unterkunft machten wir uns auf den Weg zum Meer und spazierten an der Promenade von Viña del Mar entlang, leider war es sehr windig und baden daher nicht drin. 

Mit dem Uber ging es dann nach Valparaiso, dort hatten wir für den Nachmittag wieder eine Free Walking Tour gebucht.

Die Stadt erstreckt sich über mehr als 40 Hügel, welche teilweise mit uralten Aufzügen erreichbar sind und ist mittlerweile die Heimat für vor allem viele Künstler. Kein Wunder, dass es in der Stadt wirklich kaum eine Fläche gibt, die nicht bemalt ist. Katha führte uns durch die vielen kleinen Gassen, erzählte uns von der Geschichte und den politischen Verhältnissen in Chile und Valparaiso. 

Regelmäßig begleiteten uns die „Community-Dogs“, Hunde die auf der Straße leben aber von den Menschen in Valparaiso versorgt und gepflegt werden. Zum Abschluss bekamen wir von Katha noch eine Empfehlung für traditionelles chilenisches Essen. Nach dem obligatorischen Pisco Sour auf einer Dachterasse probierten wir „Pastel del Choclo“ - ein süßlicher Maisauflauf und ein weiteres Gericht, das sehr stark an Hochzeitssuppe erinnerte. Wieder mal völlig gesättigt und müde von den tollen Eindrücken ging es zurück in die Unterkunft.