Ines & Chris
Ines & Chris
vakantio.de/kapetown

Tag 20 - San Pedro de Atacama / Calama

Veröffentlicht: 24.04.2024

Der letzte Tag in der Atacama-Wüste und die Rückfahrt nach Calama stand bevor. Nochmal ordentlich ausgeschlafen und spät zum Frühstück, bevor wir den Hilux wieder abgeben mussten und endlich unsere überflüssigen Klamotten loswerden konnten. Dazu ging es für uns zur chilenischen Post und der ältere Herr am Schalter gab sein Bestes um uns beim Ausfüllen der Zollpapiere zu helfen, ohne ein Wort englisch zu verstehen.

Sah dann nach 30 Minuten recht vielversprechend aus was er da fabrizierte und obendrein gab‘s noch einen Rabatt. Mal sehen wann das Paket in der Heimat ankommt, jedenfalls sind unsere Rucksäcke nun deutlich leichter.

Wir schlenderten noch ein bisschen durch den Ort, gingen Kaffeetrinken und machten uns anschließend auf den Weg zum „Valle de la Muerte“ bzw. ins „Death Valley“. Wie in den anderen Schluchten sind dort viele beeindruckende Fels- und Sandformationen sowie eine riesige Sanddüne, die man mit dem Sandboard befahren kann. Wir wollten jedoch das Verletzungsrisiko minimieren und spazierten lediglich zu einem Aussichtspunkt.

Am Nachmittag hieß es dann für uns, Rückweg nach Calama antreten und den anderen (kleinen) Mietwagen abgeben. Leider hatten wir im vornherein bei der Reiseplanung über die bekannten Portale keine Mietwagenstation direkt in San Pedro gefunden und mussten deshalb auf die Station am Flughafen in Calama zurückgreifen. Calama ist allerdings absolut nicht sehenswert und auch die Kriminalität ist dort ziemlich hoch. In unmittelbarer Nähe zur Stadt befindet sich die größte Kupfermiene der Welt, wofür eine Stadt weichen musste und die Einwohner 2004 nach Calama umgesiedelt wurden.

Unser Bus nach Salta (Argentinien) fuhr allerdings von dort ab und wir mussten eine Nacht bleiben. Im Nachhinein wäre das alles auch direkt von San Pedro aus gegangen, wussten wir aber im vornherein nicht - wieder was gelernt.

Auch diesmal klappte die Rückgabe des Mietwagens problemlos und mit dem Taxi ging es ins Ibis-Hotel, welches lediglich 500m vom Busterminal entfernt war. Die Dame am Check-In warnte uns aber vor, das Hotel bei Dunkelheit nicht zu verlassen und mit dem Taxi (Busabfahrt war um 6 Uhr) die 500m zum Terminal zu fahren. Solche Tipps nehmen wir dann einfach ernst und bei umgerechnet 2,00€ Fahrtkosten wollten wir kein Risiko eingehen. Im riesigen Supermarkt gegenüber deckten wir uns noch mit ein paar Lebensmitteln für die Fahrt am nächsten Tag ein und nutzten das Restaurant im Hotel für das Abendessen. Da wir vermutlich beide die Höhe oder die Sonne nicht ganz so gut vertragen hatten, war in der Nacht nicht wirklich an Schlaf zu denken.

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