Ines & Chris
Ines & Chris
vakantio.de/kapetown

Tag 18 - San Pedro de Atacama

Veröffentlicht: 23.04.2024

Am Vortag hatten wir uns bereits entschieden, ein anderes bzw. zusätzliches Auto in San Pedro zu mieten, um die nächsten zwei Tage die geplanten Touren machen zu können. Bei der Mietwagenstation war die nächstgrößere Variante leider schon vergriffen, weshalb wir auf einen Toyota Hilux zurückgreifen mussten. Kostete zwar mehr und war dann doch irgendwie ärgerlich, aber immerhin sollten die miesen Straßenverhältnisse damit null Problem sein. Als erster Test stand die Strecke vom Vortag zu den „Lagunas Escondidas de Baltinache“ an, welcher mit Bravour und dreifacher Geschwindigkeit bestanden wurde. Kurz vor dem Ziel allerdings Ernüchterung, die Schranke war zu und die Lagune scheinbar geschlossen. Also Auto abgestellt und die zweieinhalb Kilometer gelaufen. Die Salzlagunen bestehen aus sieben Pools mit türkisfarbenem Wasser, wovon man normalerweise in einer baden kann, beziehungsweise „schwebt“ man darin aufgrund des hohen Salzgehalts. Da die Duschen allerdings abgeschlossen waren hatten wir uns dagegen entschieden darin zu baden und wollten den Rückweg antreten.

Kurz bevor wir das (noch geschlossene) Tickethäuschen passierten, rauschte ein Auto mit Mitarbeitern der Lagune an um diese doch noch zu öffnen. Scheinbar war heute der einzige Tag, an dem die Lagune erst nachmittags öffnete. Wussten aber weder wir noch gut zehn andere Leute, die ebenfalls vor der verschlossenen Schranke standen. Aber gut, Eintritt bezahlt und vor den ganzen anderen Touris schnell in den Salzpool gesprungen. Die Duschen blieben zwar weiterhin geschlossen, aber eine Mitarbeiterin gab uns wenigstens einen großen Wasserkanister um uns grob vom Salz zu befreien. Ein netter Chilene nahm uns dann noch mit zum Auto und ersparte uns somit den Rückweg in der prallen Sonne.

Da sich die Fahrzeit mit unserem neuen Mietwagen drastisch verkürzen lies, machten wir uns noch auf den Weg zum „Salar de Atacama“, dem größten Salzsee der Atacama Wüste. Viel See war dort allerdings nicht vorzufinden, eher haufenweise Salz und viele Flamingos, die im übrig gebliebenen Gewässer nach Nahrung suchten. Trotzdem total beeindruckend, wie weit sich der Salzsee zieht und im Hintergrund die teils schneebedeckten Berge und Vulkane türmen.

Da wir am nächsten Tag wieder zeitig los mussten, ging es lediglich für zwei leckere Pizzen in die Stadt und anschließend ins Bett. 

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