Ines & Chris
Ines & Chris
vakantio.de/kapetown

Tag 19 - San Pedro de Atacama

Veröffentlicht: 23.04.2024

Da wir uns gut drei Tage akklimatisiert hatten, stand heute der Besuch der Geysire in El Tatio auf dem Plan. Am Grund des „El Tatio“-Vulkans befindet sich das drittgrößte Geysirfeld der Welt, auf über 4200m Höhe.

Die rund 30 Geysire sind am besten und aktivsten in den frühen Morgenstunden zu sehen, wenn es noch sehr kalt ist. Der Wecker klingelte deshalb zeitig um 4:30 Uhr und wir machten uns in völliger Dunkelheit auf den gut zweistündigen Weg ins Hochland. Der Hilux machte sich auch hier wieder absolut bezahlt, da die Teerstraße von haufenweise tiefen Kratern durchzogen war. Bei -6 Grad erreichten wir gegen 6:30 Uhr den Ticketschalter des Parks und sahen etwas entfernt bereits riesige Rauch- bzw. Dampfsäulen aufsteigen. Zu Fuß ging es dann zu den kleinen und großen Geysiren, welche teilweise bis zu einem Meter hoch sprudelten. Nach gut einer Stunde kam so langsam die Sonne raus und auch die Masse an Menschen wurde uns etwas zu viel, weshalb wir uns auf die Rückfahrt machten. Die Strecke und das frühe Aufstehen hat sich aber auf jeden Fall gelohnt. Bei der Rückfahrt konnten wir die ewig weite Landschaft und ein paar Alpakas am Straßenrand beobachten. In einem Dorf wurden wir von einem großen Alpaka gestoppt, das mitten auf der Straße stand und uns von der Seite anglotzte. Im „Valle de los Cactus“ legten wir noch einen Zwischenstopp ein, spazierten kurz durch das Tal und vorbei an meterhohe Kakteen.

Unser letztes Ziel für heute waren die „Laguna Céjar & Laguna Piedra“, ebenfalls drei riesige Pools mitten in der Salzwüste. Auch hier war es möglich, in einer der Lagunen zu baden, maximal jedoch 30 Minuten. Das Wasser war zwar eiskalt doch die Sonne war bereits mittags wieder so stark, dass die kurze Abkühlung gut tat. Zum Mittagessen ging es dann nochmal kurz ins Zentrum und anschließend zurück ins Hotel, um die Reiseplanung ein wenig voranzutreiben und um ein bisschen zu entspannen. In der Stadt hatten wir außerdem eine Poststation gefunden, um ein Paket mit den Wanderschuhen und -Klamotten zurück nach Deutschland zu schicken.

Nach dem Abendessen (wieder mal Pizza) gab es noch zwei leckere Pisco Sour in einer Bar mit Live-Musik, die wir dann aber zeitig in Richtung Hotel wieder verlassen hatten, da uns das frühe aufstehen doch noch etwas in den Knochen steckte. 

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