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Der große Berg und viel Grün

Veröffentlicht: 23.03.2024

Es fühlt sich ein wenig an, wie die Vertreibung aus dem Paradies, als wir vom Tauchressort zum „Kinabalu Nationalpark“ aufbrechen. Der Berg Kinabalu mit seinen 4095 m hat sich uns schon vom Meer aus gezeigt und so fahren wir ihm jetzt einfach entgegen, in immer kühler werdende Höhen, zu immer mehr grün und auf wunderbar mopedtauglichen Straßen.

Von Kota Marudu nach Ranau: vermutlich eine der schönsten Straßen Borneos

Da wir ja Besuch von unserer fauna- und florabegeisterten Tochter haben, wird wirklich jeder Baum im Besucherzentrum bewundert und festgestellt, dass unsere Zimmerpflanzen die Miniausgabe dessen sind, was hier einfach wächst.

Den Mount Kinabalu immer im Blick - oder zumindest fast

Unser zweiter Tag hier beginnt mit einer außergewöhnlichen Polizeikontrolle. Man wollte uns einfach begrüßen, ein Foto von uns machen und uns eine gute Fahrt wünschen. Das ist doch mal schön.

Am Abend zeigt sich der Mount Kinabalu nochmal

Wir hatten einen gemütlichen Tag im Nationalpark mit Wasserfall, Schmetterlingsgarten und einem Bad in den Hotsprings geplant. Daraus ist eine harte Tour mit 600 Höhenmetern geworden, aber wir haben es geschafft und ich weiß jetzt, dass mein Herz schon wieder echt was leisten kann. Das Bad im Wasserfall musste wegen Blutegeln leider ausfallen.

Das Ziel war den langen Aufstieg alle mal wert

Da in Malaysia irgendwie alles 16.00 Uhr schließt und wir wirklich viel Zeit auf der Tour mit allerlei Insekten bewundern, Bäumen bestaunen und Höhenmetern veratmen gebraucht haben, musste das Baden leider ausfallen. Auf dem kleinen Ramadan-Markt auf der Rückfahrt waren wir die große Attraktion und alle waren sehr bemüht uns zu erklären, was sie Leckeres zubereitet haben. Das Frühstück aus Reisgerichten, Mee Goreng und allerlei Kokosküchlein für den nächsten Tag war gesichert.

Da dass Leben ja immer auch Schattenseiten hat, kämpfen wir gelegentlich mit sehr mäßigen Unterkünften, die wir mit Mücken, Schimmel und einer gewissen Lieblosigkeit teilen. Aber wer sein Zuhause aufgibt, muss wohl auch das akzeptieren.

Kathleen

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