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Von schönem und nicht so schönem

Veröffentlicht: 08.04.2024

Es geht weiter. Dühnenplätze mit Motorbegeisterten Offroadfahrern, die ihre Leidenschaft in eben diesen Dühnen austoben wechseln sich ab mit Camps in Nationalparks. Atemberaubende Landschaften, wunderschöne Küstenabschnitte. Natürlich darf Monkey Mia nicht fehlen, mit ihren Delphinen, die bis an den Strand kommen. Mit einem Kajak sind wir raus gefahren, um Schnorcheln zu gehen. Schildkröten, Mantas, Haie. Leider hat sich uns nichts gezeigt. Der Rückweg gegen Wind und Welle hat uns gefordert. 

Weiter gings zum Kennedy Nationalpark. Beeindruckende Kulisse. Rote Felsen glühen in der Sonne. Ich auch. 

Hier im Inland ist die Fliegenplage noch schlimmer. Sie verschwinden zwar mit Sonnenuntergang, aber mit der Dunkelheit tauchen kleine, Flohähnliche Käfer auf, die einen schier anfallen. Also zurück ans Meer, wo der Wind die Fliegen erträglicher macht. An der Abgelegenen Straße sahen Wir Adler, die sich über überfahrene Kängurus her machten und einen Dingo, der mit den Hinterläufen auf einen Baum gehängt wurde. Riesige Termitenhügel säumen die Straße. 

Bei Exmouth finden wir einen Campingpark und verbringen den Nachmittag am Mauritius Beach. Die Luft am Abend ist angenehm warm, der Sonnenuntergang spektakulär. 

Für den nächsten Tag ist eine Schnorcheltour zu/mit Walhaien gebucht. Nicht ganz billig, aber jeden Cent wert. Ein Erlebnis der besonderen Art. 

Trotz der vielen Eindrücke und einmaligen Erlebnisse macht sich bei mir der Gedanke ans Aufhören breit. Ich merke, wie es mir immer schwerer fällt Motivation und Begeisterung aufzubringen. 

Jeder sagt mir, wie toll es ist was ich mache aber ich stehe nicht dahinter. Nicht unter diesen Umständen. Vielleicht wäre es anders, wenn ich einen Roadtrip geplant hätte, mich darauf vorbereitet und gefreut hätte. So ist es eine Notlösung mit der ich nicht glücklich bin. 

Bescheuert? -Vielleicht.  


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