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Woche 25 - Tokio

Veröffentlicht: 28.03.2024

Tokioooo, die größte Stadt der Welt! Wir sind gespannt und stürzen uns rein in das Getummel. Tokio ist riesig, Tokio ist toll, Tokio ist aber wirklich auch nur auf essen und shoppen ausgelegt. Wir hatten dort fünf volle Tage, was eine perfekte Zeitspanne war, um die bekannten Viertel anzuschauen, viele Restaurants zu probieren und Souvenirs bei Don Quijote zu shoppen. Special Shoutout an den Laden Don Quijote, die jeder kennt der mal in Japan war. Eine Kette, bei der jeder Laden mehrstöckig in die Höhe ragt und vor kunterbuntem Kram, lauter anstrengender Musik, Menschenchaos und allen möglichen Gerüchen keiner sicher ist. Um alles zu sehen, verbringt man zwangsläufig Stunden darin und selbst der Mensch mit den stärksten Nerven wird in diesem Laden innerhalb von 5 Minuten reizüberflutet sein. Dafür gibt es hier alles Tax Free für Touristen. Daher auch der Hype. Und es gibt halt einfach alles. Süßigkeiten, Essen, Drogerieprodukte, diversen Merch für alle Figuren die ich nicht kenne, Koffer (Esthers Paradies), Plüschtiere und viiiieles mehr!! Die Größe der Stadt macht sich vor allem bemerkbar, da man sternförmig in alle Richtung 2 Stunden mit der Metro fahren kann und dann immer noch im Zentrum steht. Das ist wirklich cool und habe ich so noch nie erlebt. Unser Hostel war zwar ein bisschen abseits von den Touri Vierteln, hat aber in seinem super süßen Kiez auch total überzeugt. Ein kleiner 7-eleven vor der Tür, wo extra vom Hostel folgende Latschen bereitgestellt werden. Dort haben wir eure Postkarten ausgedruckt. Außerdem sind wir dort auf die genialen 7-eleven Smoothies gestoßen. Man kauft einen Plastikbecker mit TK-Obst drin, bezahlt den und scannt den dann am Smoothiemaker ab und kriegt einen freshen Juice heraus (der beste war Erdbeer-Banane Sojamilch). So hatten wir schnell eine Alltagsroutine und sind jeden Tag mit der Tobu-Tojo Line nach Ikebukuro gefahren und von dort aus in die jeweiligen Stadtviertel: Shibuya (zu der wirren Kreuzung, wo alle kreuz und quer laufen, und shopping) , Shinjuku (ganz viel fressen, eins neben dem anderen, hier waren wir auch im Kino und haben Dune 2 geguckt, Kino Snack war ein Riesen Churro und ein Crepe mit Eis und Sahne drin?, das ganze Kino hat aber nach Caramel Popkorn gestunken, Erinnerungen an Artbox in Korea kommen sofort hoch), Ginza (Streetfood fish market, wagyu Sushi und rohen Shrimp probiert, zehnstöckiger Uniqlo-Wahnsinn) usw…Unser aller letzter Tag war tatsächlich auch unser erster Chilltag der ganzen Reise und leider auch der Tag an dem ich dann endlich krank geworden bin (das schlechteste Timing aller Zeiten).

Esther hat mich dann am nächsten Tag früh morgens verlassen um ihren Rückweg um die halbe Welt anzutreten. Ich bin dann in ein Hostel in Flughafennähe umgezogen um am nächsten Tag ganz entspannt in meinen Flieger rein hüpfen zu können. Meine Erkältung wurde leider immer stärker und meine neue Nasendusche hat leider auch wenig gebracht. Trotzdem bin ich komplett fertig gemacht am nächsten Tag pünktlich zum Flughafen gegurkt und hatte mich schon vor die Check In Schlange gestellt als ich wegen des Ohrendrucks doch immer mehr Panik bekommen habe. Denn bei sehr starkem Ohrendruck am Boden ist ein 10 Stunden Flug dann vielleicht doch keine gute Idee. Ich hab dann panisch noch eine Drogerie aufgesucht um nach Nasenspray zu schauen (Name: Drug Box, genau so groß war die auch). Während meinem Bezahlvorgang für das ultra Nasenspray mit Steroiden kam dann plötzlich noch ein Erdbeben. Hääää. Komischer Tag! Letztendlich hat nichts wirklich geklappt und ich habe dann auf mein schlechtes Bauchgefühl gehört und bin nicht ins Flugzeug eingestiegen. Natürlich hatte ich keine Flexi Option gebucht und somit sind 400€ aus dem Fenster geschmissen. Da zuhause auch alle geschlafen haben zu diesem Zeitpunkt war das alles ganz schön emotional. Ich habe mich dann am Flughafen erstmal zur Seite gesetzt um Alternativflüge und Unterkünfte zu googeln. Auch das stellte sich komplizierter heraus als gedacht. Da nämlich bald die Hochzeit der Kirschblütenzeit (Sakura Season) beginnt, schießen in Japan die Preise bei Unterkünften und Flügen stark in die Höhe. Ich habe also keine große Auswahl bei den gutbewerteren Hostels mehr gehabt und dazu kamen dann ausfallende Züge aufgrund des Erdbeebens. Ich war echt komplett stuck! Ich habe mir dann erstmal eine Nacht in Tokio gegönnt und ein schönes Hostel erwischt in einer Gegend die ich noch nicht kannte. Danach wollte ich ein Hostel in der Nähe buchen und das war einfach plötzlich ausgebucht. Die Plätze gehen hier weg wie warme Semmeln und ich hatte fast nen Nervenzusammenbruch zu diesem Zeitpunkt. Ich habe dann für drei Nächte ein Hostel in Nikko gefunden, welcher auch ein beliebter Ort für Touris ist. Puh ich glaube das war bisher der nervenaufreibenste Tag meiner ganzen Reise!

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