Unterwegs in der Heimat der H'mong

Bevor wir uns am Samstag auf zu ersten Wanderung machten, verabschiedeten wir uns von unseren Gastenwirten. 

Dann ging es auch direkt vom Homestay aus los durchs Dorf und dann ab Richtung Berge durch die Maisfelder. Es dauerte nicht allzu lange und die von Vang mitgeführte Sense kam zum Einsatz. War der Weg zu Beginn noch breit und betoniert, wurde er dann zu einem Pfad durch die Feld, der immer enger wurde. Nach einer guten Stunde haben wir die Straße wieder erreicht mit den Sachen voller Samen. 

Toang fuhr uns dann in ein nahegelegenes Dorf, wo wir eine lokale Weberei besichtigen. Hier zeigten uns die Frauen der H'mong die einzelnen Schritte des Fertigungsprozesses.

Nach dem Mittagessen stand dann die Autofahrt zur nächsten Unterkunft an. Für die nur etwa 60 km waren wir fast 2 Stunden über die zahllosen Serpentinen unterwegs. Dabei war es faszinierend zu sehen, wie sich die Landschaft von Tal zu Tal verändert. 

Um die Landschaft und die Menschen, die hier leben noch besser kennenzulernen, sind wir die letzten Kilometer nach Dong Van durch die Berge ins Tal gewandert. Unser Weg führte uns durch ein Bergdorf, wo wir einen Eindruck vom Leben der H'mong in den Bergen gewinnen konnten und sogar einer H'mong beim Weben zu sahen. 

In unserem Homestay für die heutige Nacht wurden wir herzlich von unserer Gastwirtin Mua begrüßt. Zum Abendessen gab es zu unserer großen Freude Hot Pot und alsbald Floß auch wieder der Corn Wine. Schnell wurden wir in hiesigen Gepflogenheiten eingeführt und so dauerte es nicht lange, bis jeder mit jedem angestoßen hatte. Es wurde ein äußerst lustiger und süffiger Abend, der mit Tanzen und Karaoke endete.