Samstag, 2.3.24, Mekong Delta, Radtour(Com herstellen, Bauernhof mit Kerzen und Dachblätter herstellen)

Um 8 Uhr beginnt unsere heutige Fahrt ins Mekong Delta, Anh ist unsere Reiseführerin für die nächsten 3 Tage. Wir fahren rund drei Stunden und wieder verändert sich die Landschaft: wir sind umgeben von unendlichen Kokospalmenwälder. Es gibt auch Reisfelder - nunmehr schon im Erntezustand oder schon abgeerntet.
Plötzlich halten wir an der Straße. Den Rest zum Hotel gehen wir zu Fuß und das Gepäck wird mit dem Moped abgeholt. Das Coco Riverside Hotel überrascht uns mit einem wunderschönen und riesigen Bungalow direkt am Flussufer. Das Badezimmer ist auch riesig mit Freiluftdusche.
Das Wetter ist herrlich, es geht ein angenehmer leichter Wind - auf unserer terasse lässt es sich super entspannen. Am Nachmittag starten wir mit einer Radtour: zuerst fahren wir zu einer Familie, wo Com - geprüfter Reis- hergestellt wird. Weiter geht es zu einem Bauernhof, der Bauer zeigt uns seine Tiere. Besonders stolz ist er auf seine schweine, deren Gülle als Biogas verwendet wird. Johanna zündet sich dort keine Zigarette an. Die Hausfrau zeigt uns wie sie aus Lorbeer Kerzen und aus Palmenblätter Dachziegel herstellt. Ich probiere es auch - war gar nicht so schwierig  Ein Dach aus Palmenblätter hält ca 3 Jahre, dann muss es erneuert werden. Daher wird Blech als Dachdeckung bevorzugt.
Wir erfahren auch, dass die Frau Nummer 4 ist. Die Menscher hier bekommen zwar amschon Vornamen aber auch eine Nummer, der/die erstgeborene ist nummer 2 und so weiter (Nummer 1 ist nur Sohn von König). Aber so ganz haber wir es nicht verstanden.
Die Radtour geht weiter zu einem Feld wo gerade Binsen geerntet werden, wir probieren das Teilen der Halme aus - alles passiert hier noch händisch.
Die Gegend hier ist wunderschön, alles ist super sauber, die Häuser teilweise einfach aber alles sehr gepflegt.
Abschließend fahren wir noch bei Reisfeldern vorbei, die gerade abgeerntet werden. 
Anschließend zurück zu unseren Bungalow, wo wir die herrliche Terasse genießen, Johanna mag auch ihre Hängematte nicht mehr verlassen.