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Roadtrip USA-Ostküste Fünfter Tag (02. Mai 2024)

Veröffentlicht: 04.05.2024

A: Die Welttournee des japanischen Idols „Hatsune Miku“ kehrt Anfang April mit Startpunkt an der Westküste Kanadas nach Nordamerika zurück. Die Feier zum 10. Jahrestag von Miku Expo konnte schlechter nicht starten. Laut unzähligen Beschwerden innerhalb der Miku-Community auf Grund eines LED-Bildschirmes und nicht den wohl in den letzten Jahren immer verwendeten transparenten Hintergrunds startete eine ungeheure Hasswelle, die die gesamte Tour anhalten wird. Diesen losgetretenen Shitstorm konnte ich nach dem heutigen Konzert absolut nicht verstehen. Feinste Details, hochauflösende Simulation, perfekte Gestaltung der Charaktere sowie der Bühne können nicht mit der ins Leben gerufene Petition, die ein Abbruch der Konzerte seitens der sogenannten Fans fordern, konkurrieren. In Orlando erlebte ich nun das 10. Konzert meines Superstars. It was amazing. Ich lerne einen 21-jährigen Jungen aus Miami kennen. 3 Stunden unterhalten wir uns ehe die Show startet. Miku Expo ist an der Ostküste angekommen und ich bin mitten drin.

K-G: Nach unserer Übernachtung in Wynwood, Miami, machen wir uns auf den Weg nach Orlando. Nach der Ankunft geht's gleich weiter zum Dr Philipps Center, wo Andreas sein Konzert besucht. Ich hab das Auto wieder zur Unterkunft gefahren, mich um die Wäsche gekümmert und mich dann zu Fuß auf einen 5-km-Marsch in Orlandos Innenstadt gemacht. Auf dem Weg dahin begegne ich zahlreichen zwielichtigen Gestalten, so dass ich entscheide, für den Rückweg später ein Uber-Taxi zu nehmen. Die Armut der Menschen zeigte sich auf dieser 1,5stündigen Tour sehr offensichtlich, Leute lagen neben der Straße, in dreckige Decken gehüllt, auch viele Drogensüchtige waren zu sehen; in unverständlichem Englisch wurde ich angeschrieen, so dass ich zeitweise Angst um mein Hab und Gut hatte. 

Die Innenstadt von Orlando ist nicht sehenswert, es gibt einen großen künstlichen See mit zahlreichen Schwänen. Historische Gebäude waren nur vereinzelt zu finden.

Auf meinem Rundgang durch die Innenstadt bin ich auch beim Konzerthalle vorbeigekommen, dort waren noch zahlreiche Hatsune-Miku-Fans jeder Altersgruppe, viele Schulkinder waren mit ihren Eltern unterwegs.

Nach einem Frozenjoghurt bin ich wieder zu Unterkunft zurückgekehrt, diesmal mit einem Uber. Und später musste ich noch Andreas vom Konzert abholen - er war gerade im Gespräch mit einem Securitymann und hat mich als seinen Uber-Fahrer vorgestellt. Ich frage mich nur, was der Security gedacht hat, als sich dann Andreas ans Steuer gesetzt hat?

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