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Kapadokien

Veröffentlicht: 17.06.2023

Das war denn mal ne kurze Tour von nur 96 Km. Aber die Gegend hier wollte ich mir nicht entgehen lassen. Kapadokien ist ja bekannt für seine tollen Gesteinsformationen und die vielen Höhlen. Ich denke die Fotos sprechen für sich und bedürfen keiner weiteren Erklärung. 

Meine Unterkunft war ein Höhlenhotel. Alle Zimmer waren in den Berg geschlagen und durch ein Labyrinth von Treppen miteinander verbunden. 

Nach einer Sightseeingtour durch die Stadt kam der kleine Hunger, also zurück ins Hotel und dort ins Restaurant.

Das Abendessen wurde in einem verschlossenen Tontopf gegart, dieser wurde am Tisch aufgeschlagen und das darin enthaltene leckere Essen serviert. Es war eine Art Gulasch, dazu Salat, Oliven und das typische Brot. 

In so einer Höhle schläft es sich sehr gut. Absolute Dunkelheit, absolute Stille. 

Am Morgen dann wieder ins Restaurant zum Frühstück, ein sehr reichhaltiges Buffet. Nur sollte man vielleicht das Buffet nicht direkt an der Eingangstür aufbauen. 

Ich beobachtete von meinem Platz aus das sich eine Katze zunächst vor die Tür setzte, sie wurde mutiger, kam dem Buffet immer näher. Und dann zwei Sätze, die Katze auf die Theke, ich zur Katze. Sie hat es trotzdem geschafft sich ein Stück Käse zu klauen bevor sie vor mir geflüchtet ist 😅


Auch das schönste Frühstück ist dann irgendwann beendet, das Motorrad hatte ich vorher schon gepackt. Und es ging los in Richtung Afyonkarahisar. Zunächst ging es einige Kilometer über eine Autobahnähnlich ausgebaute Strecke. Hier konnte man das Motorrad laufen lassen um Kilometer zu machen. Radarkontrollen werden hier immer durch Beschilderung angekündigt, so auch hier, es waren Warnkegel aufgestellt, daneben das Schild „Traffic Control Radar“. Ok, mal ein wenig Gas wegnehmen. 110 km/h sind ja erlaubt. 

Man erkennt die Zivilfahrzeuge, aus denen gelasert wird,  immer relativ gut, die stehen gerne auf dem Standstreifen entgegen der Fahrtrichtung. So auch hier, aber ich war ja nicht zu Schnell. Im Vorbeifahren sah ich jedoch wie der Beamte in sein Funkgerät sprach, nochmal auf den Tacho geschaut, ne zu schnell bin ich nicht. Ungutes Gefühl trotzdem.

Kurze Zeit später wurde die Fahrbahn mit Leitkegeln auf einen Fahrstreifen verengt, als ich darauf Zufuhr trat ein Polizist auf die Straße und winkte mich raus, lotste mich zu einem weiteren Beamten. Das übliche, Pass, Führerschein, Fahrzeugpapiere. Und dann eröffnete er mir das ich 7 Km/h zu schnell war. Die 110 gelten nur für PKW, Motorräder dürfen nur 100 fahren 😬 7 zu schnell entspricht 36€🫣. 

Das ist zu verschmerzen, hat mich dennoch sehr geärgert. 

Die letzten 300 km bis zum Hotel habe ich versucht mich an Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten was eigentlich eine Verkehrsbehinderung ist. 

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