Singapur

24.4.2024 Singapur

Kurz nach 8.00 Uhr ging ich an Land. Ich hatte keinen Ausflug gebucht und nahm auch kein Taxi, sondern wanderte Richtung Stadt.

Auf dem Weg versuchte ich, einen Geldautomaten zu finden. Aber weder an der Ubahn-Haltestelle noch im Hafengebäude wurde ich fündig. Tatsächlich fand ich erst im Finanzzentrum bei der HSBC einen. Das fand ich schon etwas enttäuschend.

Mit ein wenig lokaler Währung ausgestattet machte ich mich auf den Weg zur Bay. Dort wollte ich mir zunächst den "Merlion" ansehen. 

Zunächst musste ich aber an einem Einhorn-Elefanten vorbei. Ja, Statuen von seltsamen Tieren gibt es hier, aber außer Vögeln keine lebenden. Kein einziger Hund!

Der Merlion war von anderen Touristen umlagert, aber mir gelangen ein paar hübsche Fotos. Danach überquerte ich die Jubilee Bridge, passierte die Esplanade Concert Hall und die Esplanade Mall und erreichte über die Helix Bridge den Bereich um mein Tagesziel: Das Marina Bay Sands Hotel.

Ich hatte für 11.30 Uhr eine Fahrt auf die Aussichtsplattform des Marina Bay Sands gebucht. Ich musste also noch eine Stunde warten.

So besichtigte ich die zugehörige Einkaufmall, in der es nur Luxusgeschäfte gibt. Auch die Restaurants sind obere Preisklasse. Nirgends gibt es Sitzgelegenheiten, nur bei einem Café sind Tische und Stühle neben einem zugegebenermaßen spektakulären Brunnen für zahlende Gäste vorhanden. 

Ich schaute mich dann im Hotel selbst um, das aus drei Türmen besteht. Auch hier sind Restaurants und Geschäfte zu finden. Insgesamt hat mir das Hotel aber nicht gefallen, auf mich machte es einen sterilen, ungemütlichen Eindruck.

Auf dem Weg zum Eingang zum Aufzug für das Observationsdeck begegnete ich insgesamt vier Mit-Passagieren, vier weitere entdeckte ich in der Warteschlange, in die ich mich einreihte. Kurze Zeit später ging es nach oben. Aus einer Höhe von ca. 200 Metern hat man eine großartige Aussicht über Singapur und das mit Schiffen übersäte Meer. Auf der Observationsplattform gibt es eine Bar, von der ich mir einen Singapore Sling holte. Eine Mit-Passagierin fotografierte mich netterweise beim Cocktail-Schlürfen.

Nachdem ich wieder im Erdgeschoss war, vollendete ich meine Umrundung der Bay, warf einen Blick in das "Red Dot Museum", in dem für gutes Design ausgezeichnete Produkte ausgestellt sind, und wanderte zum Schiff zurück.

Das abendliche Konzert gab diesmal der Australier Liam Cooper, der Titel von Billy Joel und Elton John spielte und sang.