Phu My (Ho Chi Minh City)/Vietnam

22.5.2024 Phu My

Wir kamen erst nach 10.00 Uhr an Land und wurden mit einem Shuttle-Bus vor das Güterhafengelände gefahren. Dort waren wir immer noch weit von jeglicher Zivilisation entfernt und mussten von einem Taxi Gebrauch machen.

Ich tat mich mit einem Paar aus Iowa zusammen, wir handelten mit einem der anwesenden Fahrer einen Preis für maximal sechs Stunden aus und fuhren los.

Als Ziel war eigentlich Ho Chi Minh City gedacht, aber als der Fahrer von mindestens 1 1/2 Stunden pro Strecke sprach, entschieden wir uns um und blieben in der Nähe von Phu My.

Als erstes besuchten wir die katholische Kirche Saint Anthony, ein prächtiges Bauwerk mit außergewöhnlich schönen Statuen davor. Leider war die Kirche geschlossen.

Dann wollten wir uns den Christus von Vung Tau, den manche Passagiere vom Schiff aus gesehen hatten, aus der Nähe ansehen, was aber nicht klappte. Christus hat Mittagspause von 11.30 bis 13.30 Uhr und will dabei nicht gestört werden. Naja, besonders einladend waren die vielen Treppenstufen und Vorschriften (keine Shorts, keine Schuhe???) sowieso nicht gewesen.

So fuhren wir weiter zum Vung Tau Cable Car. Diese Seilbahn aus österreichischer Produktion brachte uns hoch über die Stadt. Wir genossen die Aussicht und ein kühles Bier.

Danach hatten wir Hunger. Unser Fahrer wusste ein Restaurant mit einheimischen Gerichten, das wir gut gesättigt verließen.

Wir traten den Rückweg an und kamen ohne Stress rechtzeitig zum Schiff zurück.

Die Show im Theater, "Music Tales of Vietnamese Tradition", hatten wir weitestgehend versäumt. Ich bekam gerade noch 1 1/2 Musikstücke mit.

Am Abend langweilte uns der Jongleur Michael Connell. Ja, auch er ist ein Meister seines Faches. Aber mal ehrlich, anzusehen, wie Bälle oder Keulen durch die Luft geworfen werden, ist nicht wirklich spannend.