Ultimate World Cruise 2023/24
Ultimate World Cruise 2023/24
vakantio.de/ultimate-world-cruise-20232024

Penang/Malaysia

Veröffentlicht: 26.04.2024

26.4.2024 Penang

Das Schiff legte diesmal nahe bei der Stadt an. Craig und ich trafen uns um 10.30 Uhr und gingen los. Wir hatten keine großen Pläne gemacht, aber ich hatte ein sehr gut bewertetes Restaurant ausgesucht, in dem wir essen wollten.

Zunächst aber mussten wir uns durch einen Ring sehr aufdringlicher Fahrer kämpfen, die uns ihre Dienste aufnötigen wollten. 

Zunächst steuerten wir ein Zwischenziel an: Das Fort Cornwallis. Das war allerdings eine Großbaustelle, denn der Graben um das Fort herum wurde gerade wiederhergestellt. Auf der Suche nach dem Eingang hatten wir das Fort fast umrundet, als wir einen Einheimischen trafen, der auf einer Decke vor der Fort-Mauer saß und von Tauben umgeben war. Er sprach uns an und warnte uns davor, Geld für den Eintritt auszugeben, da im Fort nur die Rückseiten der Kanonen zu sehen seien, die über die Mauern ragten. 

Wir unterhielten uns mit dem Obdachlosen, der uns stolz präsentierte, wie er die Tauben abgerichtet hatte: Auf seinen Pfiff kamen sie, um Körner aufzupicken, die er ausstreute. Die Vögel waren recht zutraulich, setzten sich auf seinen Arm und ließen zu, auf meinen Arm transferiert zu werden. Zuletzt saßen zu meiner Freude drei Tauben auf mir.

Wir gaben dem ehemaligen Touristenführer ein Trinkgeld und bekamen eine Warnung vor den betrügerischen Taxifahrern mit auf den Weg.

Als Nächstes durchquerten wir gemächlich Little India. In einem Lebensmittel-Laden entdeckte ich tiefgekühlte Durian-Mochi, also Klebreisküchlein mit Durian-Füllung, die nach unserem Spaziergang durch die Hitze sehr erfrischend waren.

Inzwischen war es 11.30 Uhr geworden und das von mir ausgewählte Restaurant sollte jetzt geöffnet haben. Wir gingen also in das "Bibik's Kitchen", ein Peranakan-Restaurant. Die Peranakans sind, wie ich erst ein paar Tage vorher gelernt hatte, Nachkommen gemischtrassiger malaysischer Eltern und haben ihre einene Kultur und ihre eigene Küche. Wir bestellten zunächst erfrischende Muskatnuss-Limonade, dann zwei Hähnchen-Gerichte. Eines mild, eines würzig, beide sehr lecker. Dann noch einen Nachtisch hauptsächlich aus Sago-Perlen und noch Kueh, mild gesüßte Reiskuchen. Zwischendurch hatten wir noch Zitronengras-Limonade bestellt. Dennoch machte unsere Gesamtrechnung weniger als USD 20.00 aus.

Wir machten uns auf den Rückweg zum Schiff. Da entdeckte Craig einen Friseursalon und nutzte die Gelegenheit für einen günstigen Haarschnitt. Ich ging alleine weiter und gab meine restliche lokale Währung für Getränke und spannend aussehende Knabbereien aus.

Abends unterhielt uns der Sänger Daniele Arbise gewohnt großartig.

Antworten

Malaysia
Reiseberichte Malaysia