Newcastle/Australien

9.3.2024 Newcastle

Ein Shuttle-Bus brachte mich vom Schiff zum Newcastle Museum. Dort war auch die Tourist-Info, bei der ich mir einen Stadtplan geben ließ.

Ich folgte der Empfehlung, die Küste entlang zu wandern. Der Weg führte mich zur Old Newcastle Train Ststion. Vor dem hübsch restaurierten Gebäude fand ein Künstler- und Handwerkermarkt statt. Interessant war für mich aber nur ein Stand. Dort wurden Chili- und Ingwer-Honig angeboten. Ich durfte beide probieren und kaufte den leckeren Chili-Honig. Im alten Bahnhofsgebäude sah ich mich in einer Buchhandlung um.

Danach entfernte ich mich vom Meer und ging durch die Straßen. Viele Geschäfte verkauften ökologische Produkte, es gab mehrere Brauereien, eine Sportbar, in der man Axtwerfen konnte, Convenience Stores, Apotheken und einen Drogerie-Discounter. Bei letzterem ergänzte ich meinen Vorrat an Sonnenschutzmittel und kaufte auch ein bewährtes Insektenspray. Bisher waren mir zwar noch keine Stechmücken begegnet, aber das konnte ja noch kommen.

Inzwischen hatte ich große Lust auf ein Bier. Leider hatte der Pub, auf den ich es abgesehen hatte, noch geschlossen. Aber ich befand mich jetzt wieder in der Nähe des Newcastle Museums und entschied mich, dieses anzusehen.

Im allgemeinen Teil des Museums geht es um die Geschichte der Stadt. Einen großen Teil nimmt die Kohleförderung und die Stahlproduktion ein. Ich kam gerade recht zu einer Vorführung, bei der mit Licht- und Toneffekten das Stahlgießen demonstriert wurde.

Später ging ich in den Pub und genoß ein Bier. Ich studierte dann die Speisekarten verschiedener Restaurants. Diese waren recht un-originell. Niemand bot Straußen-, Känguru- oder Krokodil-Steaks an. Etwas enttäuscht ließ ich mich zum Schiff zurückfahren und nahm dort ein kleines spätes Mittagessen zu mir. 

Für mich endete der Tag mit dem Abendessen.

Was mich bei meiner heutigen Exkursion belastete: Wann immer ich einen Hund sah, musste ich an die vergifteten Hunde meines Freundes denken und mir schossen Tränen in die Augen. Und in Newcastle gibt es viele Hunde. Ich sah sogar einen Corgi und einen Basset, dessen lange Ohren immer wieder den Boden berührten.