t5orange ~ adria ~ links oder rechts rum?
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Uglijan

Veröffentlicht: 03.11.2023

Uglijan, ganz oben im Norden der 22 km langen Insel haben wir im Autocamp Marijo geparkt. Wir wollten nochmal am Wasser sein und die Füße von den Pedalen nehmen und hoch legen. Kristins Füße lagen dann allerdings bis zum Rumpf hoch. Der Rest des Körpers auch. Nochmal einen Tag krank. Das Wetter blieb warm aber der Wind nahm zu. Nachts sind wir im Bus ganz gut  durchgeschaukekt worden. Vielleicht 8 Windstärken. Eine neue Erfahrung. Vorteil zum Zelt: Es kann nichts reißen, keine Häringe nachschlagen, keine Leinen knoten. Blitzableiter ist im Bus auch eingebaut.

Der nächste Tag dann wie im Paradies. Vormittags um 10 nahezu kein Wind mehr, sommerliche Temperaturen und endlich schwimmen im glasklaren Adriawasser. Kristin ging es wieder so gut, dass wir die Klappräder entklappt und den Norden der Insel erkundet haben. Schöne, ruhige Ecken, Anlegestellen und kleine (aber geschlossene) Gaststätten. Aber auch wie überall auf der Welt, wo es schön ist, Häuser mit geschlossenen Fensterläden in den Stein gehauen. Schönheit kann man auch hier kaufen. Ob man sie durch Besitz auch besser fühlen kann......?

Der Hafen des Dorfes Uglijan empfängt und mit zwei symmetrisch angeordneten Säulen. Säulen des Konsums. Rechts Studenac, links Konzum. Beide gleich klein, beide im gleichen Winkel, beide von den Einheimischen gleich aufgesucht. Wir shoppen auch und lassen uns dann in der angrenzenden Kneipe zum Pizza essen und Rotwein trinken nieder. Die Pizza ist lecker und beim Wein müssen wir nicht viel entscheiden. Es gibt nur einen. Der schmeckt sogar richtig gut. Dieser wird am Ende übrigens in getrunkenen Dezilitern abgerechnet. Einer kostet 1,20 €.

Der Sprache zwar nicht mächtig, schließen wir doch oberflächlichen Kontakt zu einer Handwerker Crew am Nebentisch und werden überhaupt sehr freundlich bedient.

Nach noch einem weiteren Tag - das Wetter wurde wieder etwas wechselhafter - haben wir Donnerstag unsere Sachen gepackt und sind über das wunderbar blaue Wasser der Adria wieder ans Festland gefahren. Kaffee auf der Fähre und dann ab nach Trogir.

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