Pula

Heute mal wieder ein richtig geplanter Ausflug. Ab Mittag sollte es regnen, also waren wir um halb 10 in Pula. Auf den ersten Blick unscheinbar und keine Schönheit. Aber wenn man sich ein bisschen Zeit nimmt, kommt man an. Erst bei den Römern. Beeindruckend das alte Theater. Als könnte man das Jubeln des Publikums und das Ächtzen der Gladiatoren noch hören. Viel viel später bei der Habsburger Monarchie, die sich hier mindestens genauso wohl gefühlt haben muss, wie die Römer. Pula war Mitte des 19. Jahrhunderts DER Kriegshafen des Reichs. Und dann kommt man an bei den vielleicht guten alten sozialistischen Zeiten, als es in Pula 10.000 Beschäftigte auf der Werft gab. Heute sind es 100. 

Wer noch weiter schlendert kommt durch alte Häuser mit touristischen Ladenauslagen, zur schönen Markthalle und recht gut besuchten Cafés. Bis auf die üblichen japanischen Gruppentouristen wirkt auch hier alles recht zur Ruhe gekommen. Vor dem neuen Barista Laden mit Blick auf das Theater fallen die ersten Regentropfen......