(Ste)Irishe Erfahrungen
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...und mittendrin ein Gaijin...

Veröffentlicht: 03.05.2024

...im Sauwetter!

Der unwürdige Reisende hatte gehofft, dass dieses elendige Engelsgebrunze des Nächtens über seinen viel zu großen, unförmigen Schädel hinwegzieht, aber nix da!

Dieser Wettermist kam vom Süden herangezogen, ist in der Koblenzer Gegend hängen geblieben und dann hat diese furchtbare Wetterkarte auch noch so ausgesehen, als ob es heute 400 km Pipi aufs fettige Kopfi machen würde.

...es waren nur ca. 200km, was für ein Glück.

Wie auch immer, der rasende Gaijin hat mittlerweile die Nordsee erreicht und ist in der Nähe von Dünkirchen abgestiegen.

Ein furchtbar geschichtsträchtiges Städtchen und heutzutage recht ordentlich durchindustrialisiert, wie man auf den Bildern gut erkennen kann. 

Es gibt hier auch einen sehr langen Sandstrand, der von Kitesurfern und solch Gesocks genutzt wird und der unbedingt abgelichtet werden wollte.

Naja, es wäre ja nicht der unnötig Anwesende, wenn da am Wasserl nicht etwas interessantes passiert wäre...

Da hat ein Franzose doch glatt sein Auto im Sand versengt und konnte nimmer wegfahren, der Vogel der.

Zu zweit habens ummabuttelt, um das Autochen frei zu bekommen, aber das bewegte sich um keinen Deut, also bot der unwirsche Schreiberling seine Hilfe an, aber auch zu dritt ging da nix weiter.

Das Auto blieb im Sand picken wie eine Fliege auf ihrer heißgeliebten, noch dampfenden, schön warmen, kuscheligen Kuhscheisse.

Dann hatte der unwürdige Gaijin noch die Idee große Holzstücke zu suchen und unter die Reifen zu platzieren, gefunden hat er aber nur eine recht feste, lange Latte (er hat feste, lange Latte geschrieben! Höhö...).

Also das Teil unter den Reifen, aber nix ging, da sich nur das Rad im Sand drehte, was ich dem Herren auch mitteilte und vorschlug, dass das ASR ausgeschaltet werden sollte, oder eben auch die Differentialsperre.

...aber irgendwie verstand mich der Meister nicht, trotz Gockelübersetzung.

So wird das jedenfalls nix mit der Völkerverständigung!

Irgendwann wird der Franzmann schon jemanden mit dem Telefon erreicht haben und vom Strand wegkommen, denn nach einem Zeiterl musste der fötide Reisende halt auch weiter und ein Nachtrevier beziehen.

Morgen wird England erobert, auf gehts Bauanbuam!



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