Zahnis on Tour
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vakantio.de/sri

Ella

Veröffentlicht: 24.03.2024

1041 Meter über dem Meeresspiegel. Willkomen in Sri Lankas Hochland! Zum Vergleich: Mainz liegt auf einer Höhe von 89m ü.N.

Aber fangen wir vorne an. Bei der Zugfahrt. Würden wir sie so nochmal machen? Ich (Isi) glaube nicht. Nach ca. 4h entdeckten wir, wie unfassbar viele Spinnen aus allen Ecken krochen - und mussten uns dann noch 4 weiter Stunden mit ihnen arrangieren. ABER die Aussicht war zum Teil wirklich wunderschön. 

Teeplantage mit Pflückerin

In Ella angekommen, mussten wir feststellen, dass unsere üblichen Apps um Tuk Tuks zu bestellen hier wohl nicht funktionieren würden. Es gibt wohl eine Tuk Tuk Mafia, die die Preise ordentlich nach oben treibt und eine Bestellung über Pick Me oder Uber unmöglich macht. Zum Glück stand uns über unser Air BnB quasi immer ein Tuk Tuk zur Verfügung.  

Am nächsten Morgen starteten wir mit einem Frühstück mit unfassbarer Aussicht in den Tag. Feli passt sich mittlerweile den Einheimisch so gut an, dass es bei ihr selbst zum Frühstück scharfes Essen gibt. 

Breakfast with a view
Die Netze mussten wir natürlich auch ausprobieren

Frisch gestärkt ging es zu unserem ersten Touri-Spot, der Nine Arches Bridge. Über diese Brücke fahren die berühmten Züge, aus denen immer wieder hängende Menschen zu sehen sind, die Fotos machen. Wir hatten auch das Glück, genau bei Ankunft einen Zug auf den Gleisen stehen zu haben. So haben wir das Erlebnis des Betrachtens eines vorbeifahrenden Zuges direkt aus dem Gleisbett auch noch mitgenommen.

Ein bisschen Instagram darfs dann auch mal sein
Balancieren ist schwerer, als es aussieht

Von der Brücke aus ging es weiter zu den Ravana Falls und den Secret Falls. Zwei Wasserfälle, von den wir ein bisschen mehr erwartet hatten, zu denen man aber leider nicht hinaufklettern konnte. Tierische Bekanntschaften haben wir in Form von Affen und - ACHTUNG - Blutegeln während unserer Erkundungstour auch gemacht.

Secret Falls - sehr versteckt und schwer zu finden
Ungefähr 2 Sekunden stand sie so nah, dann war sie ganz schnell weg

Danach ging es zurück in die Stadt und wir stöbern etwas durch die kleinen Boutiquen und genossen den ersten großen Regenschauer aus dem sicheren Inneren eines Restaurants. Insgesamt hatten wir sehr viel Glück mit dem Regen. Immer, wenn wir gerade mit unserer Tour fertig waren, regnet es kurz aber heftig und danach konnten wir weiter.

Für den nächsten Tag hatten wir uns einen größeren Ausflug zu den Diyaluma Falls vorgenommen. Anderthalb Stunden mit dem Tuk Tuk entfernt begann unsere Wanderung auf den mit 220m Höhe zweitgrößten Wasserfall Sri Lankas. Glücklichweise ließen wir uns einen Guide aufschwatzen, ohne ihn hätten wir den Weg vermutlich nicht gefunden. Die Anstrengungen des Weges wurden mit einem atemberaubenden Blick und einem Bad in den natürlichen Pools belohnt.

An alle Mamas: wir waren zu jeder Zeit sicher!
Natürliche Pools - sogar mit Massagefunktion
Monkey Mouth: zwei Augen rechts und links vom Wasser und aus dem Mund fällt das Wasser weiter nach unten. Der obere Teil des Wasserfalls

Kaputt aber glücklich ging es zurück in unsere Unterkunft zum frisch machen und hübsch machen. Den Abend ließen wir mit gutem Essen und ein paar Cocktails in der Stadt ausklingen. 

Heute standen wir um 6.30 Uhr auf, um um 7 Uhr zum Little Adams Peak zu fahren und den Aufstieg zu wagen. Dies ging schneller als erwartet, weshalb wir halb neun bereits zurück waren und nun noch ein wenig den Ausblick genießen, bevor es um 11 weiter nach Wirawila geht.

Lohnt sich bei diesem Ausblick der richtige Adams Peak überhaupt? (Dort braucht der Aufstieg ca. 4 Stunden)



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