Ein neues Abenteuer

สวัสดี ihr Lieben,

nach langer, laaanger Zeit kommt auch mal wieder ein Beitrag von mir auf dieser wundervollen Plattform. Dieses Mal aus Thailand. Ich werde hier gemeinsam mit meinem Freund (Julian) einige Wochen verbringen und generell für ein halbes Jahr durch Südost Asien reisen. Soweit zumindest mal der Plan. So richtig geplant haben wir jedoch nichts, da wir uns vorgenommen haben, so spontan wie möglich zu bleiben. Mal sehen ob das so eine gute Idee ist.

Nunja. Unsere Reise nach Thailand begann am 07.01.2024 in Deutschland. Nach einem tränenreichen Abschied von unseren Familien (vor allem von Oma Giesela, der der Abschied am schwersten gefallen ist) und Freunden, die extra an den Bahnof kamen, hüpften wir in den Zug nach Frankfurt. Frankfurt an sich ist schon ein absolutes Erlebnis, wenn auch nicht unbedingt empfehlenswert. Mein Papa nennt die Stadt immer liebevoll "Junkfurt" was den Nagel wohl absolut auf den Kopf trifft.  Wie man hier gewissenhaft seine Kinder großziehen kann ist mir ein absolutes Rätsel. Nach einer Nacht im Moxy Hotel am Flughafen ging unser Flieger am nächsten Tag. Uns erwarteten 8 Stunden Flug von Frankfurt nach Dehli in Indien. Der Flug war ein wenig anstrengend, da wir einige Kinder im Flieger hatten, die wohl nicht so begeistert vom fliegen waren wie deren Eltern. Naja danach waren sie es wahrscheinlich auch nicht mehr. In Dehli hatten wir eine wartezeit von 5 Stunden, in denen sich das erste mal unser Jetlag bemerkbar machte. Wie ausgelutschte Wassereis Tüten wabbelten wir also über den Flughafen zu unserem Gate, während wir vor Müdigkeit kaum ein Wort miteinander wechselten. Auf dem Weg zu unserem Gate sahen wir aus den riesigen Fenstern am Flughafen bereits einige Straßenhunde und so viele Roller, dass ich in 30 Jahren wahrscheinlich noch nicht mit zählen fertig geworden wäre. Lustigerweise trafen wir an unserem Gate auf eine Frau aus dem wuderschönen Schwabenländle was wir durch Zufall heraushörten als sie sich mit ihrer Begleitung unterhielt. Natürlich mussten wir sie direkt daruaf ansprechen und sie sagte uns, dass sie aus der Nähe von Ulm komme. Oifach herrlich. Aus Dehli ging unser Flieger weiter nach Bangkok. Dort angekommen wurden wir erstmal von der Hitzwand erschlagen die uns dort erwartete. Wir verrließen Deutschland mit -2° Außentemperatur im guten Regatta Fließpulli und wurden daher von den knackigen 29° in Bangkok förmlich niedergemacht. Nachdem wir uns einiger unserer Klamotten entledigt hatten und froh ware, dass unsere Backpacks sicher mit uns in Thailand angekommen waren, bestellten wir uns über die Grap App ein GrapCar, welches eine super Möglichkeit ist um durch Bangkok zu kommen. Die Fahrer sind innerhalb von 5-6 Minuten da und fahren eine für umgerechnet 4-5 Euro quasi durch die ganze Stadt. Die Fahrt zu unserem ersten Airbnb war fabelhaft, da unser GrapCar Fahrer uns sofort einige Tipps und Vorschläge gab, was wir uns in Bangkok alles anschauen könnten. Ein toller Typ. In unserem Airbnb wurden wir von 5 super süßen Katzen begrüßt. Als ich das Airbnb buchte, wusste ich bereits, dass dort eine Katze lebt da sie auf einigen der Bildern abgebildet war und unsere Gastgeberin bereits mit mir darüber geschrieben hatte. Dass es jedoch 5 Stück waren, war eine super Überraschung. Unsere eigenen zwei Kater (Mango und Kiwi) haben wir schweren Herzens Zuhause zurückgelassen, daher waren wir um so glücklicher, dass nun so viele dieser kleinen plüschigen Lebewesen in unserer Unterkunft lebten. Trotz Müdigkeit siegte unsere Neugier weshalb wir uns nochmal auf den Weg machten, um die Umgebung auszukundschaften. Wir fanden einen Nachtmarkt der nur einige 100 Meter entfernt war. Beeindruckt von den vielen Lichtern, Leuten, Geräuschen und der lauten Musik überall, tappten wir über den vollgestopften Markt, während wir ständig angequatscht wurden da uns jeder eine Taxifahrt, eine fake Markentasche oder irgendwas zu essen anbot. Julian ließ sich anfangs immer wieder noch auf kurze Gespräche ein, was er jedoch relativ schnell ablegte, da Gespräche in solchen Fällen aller meistes wenig zum entkommen dieser Situationen beitragen. Schnitzel fertig und gut gesättigt schleppten wir uns spät in der Nacht wieder zurück in unser Airbnb unter die Dusche, schickten noch ein kurzes Update an unsere Familien und gingen schlafen... gespannt auf die nächsten Tage.