sale-el-sol
sale-el-sol
vakantio.de/sale-el-sol

Zu Besuch in Mittelamerika (Teil 2) Semuc Champey und Tikal

Veröffentlicht: 09.01.2024

Nach diesem Abenteuer ging es weiter durch das Landesinnere zu den Semuc Champey. Abermals haben uns die schlechten Straßen viel Zeit gekostet. Dieses Mal kam noch ein Weihnachtsmarkt hinzu, der fast den gesamten Verkehr in Chichicastenango lahmlegte. Die Stadt war wie ein Labyrinth, welchem wir dank der Hilfsbereitschaft der Einheimischen, den Sprachkünsten von Seline und Sandra sowie den Navigationen von Benny gekonnt entkamen.
Semuc Champey (zu deutsch: dort, wo das Wasser verschwindet) sind natürliche Pools aus Kalksteinen, welche unterirdisch von einem reißenden Fluss des Tales unterlaufen werden. Dieser springt am Ende nach einem tollen Wasserfall wieder hervor. Die Pools strahlen in unvergleichlichen blauen und grünen Farben. Ein unglaubliches Naturschauspiel, welches für die lange Fahrt entschädigt!
Zum Abschluss Guatemalas besuchten wir die alte Mayastadt Tikal. Um dorthin zu gelangen mussten wir nach Flores im Osten des Landes, wo wir auch unser Auto abgegeben haben. Die letzte Fahrt hatte es nochmal in sich. Zwei Highlights davon: erst mussten wir 12 km Off-road mit matschigen, steilen Straßen passieren. Bennys nervenstarke Fahrkünste haben uns sicher durchgebracht! 👍🏼 Anschließend war noch ein Fluss ohne Brücke im Weg, welchen uns das Navi mit der Anweisung „Take the ferry“ ankündigte. Nach kurzer Hektik und Verunsicherung im Auto reihten wir uns abwartend in die Schlage ein. Tatsächlich gab es ein „Boot“ (eher ein motorbetriebenes Floß), welches den täglichen Autoverkehr über den Fluss regelt und uns sicher auf die andere Uferseite brachte.
Tikal ist eine antike Stadt der Maya in den Regenwäldern des Petén im nördlichen Guatemala mit bemerkenswerten Stufentempeln. Sie war eine der bedeutendsten Städte der klassischen Maya-Periode (3. bis 9. Jahrhundert) und ist eine der am besten erforschten Maya-Städte. Die ersten Siedlungsspuren reichen bis ins frühe 1. Jahrtausend v. Christus zurück! Wir durften beeindruckende Bauten und Überbleibsel von vor rund 1.500-2.000 Jahren bestaunen. Man fühlt sich dort wie ein Historiker, der an diesem magischen Ort ein kleines Stück Menschheitsgeschichte erkundet. Zwei Tempel bieten die Möglichkeit hinaufzusteigen und die Maya-Bauten aus dem Dschungel ragen zu sehen - fast wie bei einem Helikopterflug! 😉

Antworten

Guatemala
Reiseberichte Guatemala