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Morlaix, Roscoff ... Plymouth

Veröffentlicht: 15.05.2024

Die letzten 2 Tage in Nordfrankreich haben sich von ihrer besten Seite gezeigt. Bis zur Fähre waren es nur noch 50km, so dass ich es ruhig angehen lassen konnte. In Morlaix saß ich im Café nahe des beeindruckenden Eisenbahnviadukts und hab das Treiben der Stadt beobachtet. Gemütlich bin ich zu meinem Campingplatz geradelt, wo ich einen Stellplatz auf einem Hügel mit 360° Blick bekommen habe und nochmal einen traumhaften Sonnenuntergang miterleben konnte. 

Bevor es am nächsten Tag in Roscoff auf die Fähre ging, blieb dort noch Zeit für ein letztes französisches Galette und ein Crêpe als Nachtisch. 

Am Hafen kam ich mir mit meinem Fahrrad etwas verloren vor neben den Autos und Lastwagen. Ganz allein bin ich dann in den riesigen Schiffsschlund spaziert und am Ende der dunklen Schiffshöhle wurde mein Fahrrad von 2 Mitarbeitern festgebunden. Die nächsten 6h hab ich gewartet bis wieder Land zu sehen war. Auch wenn die Bretagne und Cornwall sehr viel gemeinsam haben, kam ich mir irgendwie vor, als wäre ich auf einem neuen Planeten gelandet. Keiner sprach mehr französisch, mein Pass wurde kontrolliert, alle fuhren links, die Schilder waren in mi/ft/yd und ich hatte mich metal noch gar nicht auf das neue Reisekapitel eingestellt. Zumindest hatte ich in Plymouth schon mal ein Hostel rausgesucht, was von außen erstmal sehr abschreckend wirkte. Ich wurde aber sehr herzlich aufgenommen und hatte sehr gute Unterhaltungen mit den anderen Backpackern. Die Besichtigung der Stadt am nächsten Morgen viel leider ziemlich ins Wasser. Nachdem ich mir einen Adapter besorgt habe und einmal am Hafen vorbei gelaufen bin, war ich nass bis auf die Haut - trotz Regenjacke! Auch wegen des wirklich schlechten Wetters nahm ich dann den Zug nach Truro.

Antworten (1)

Krass - diese Umstellungen. Aber du bist jung, da klappt das schnell! Wiedereinmal wünsche ich dir besseres Wetter!

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