Achterbahnfahrt

Seit le Mont-st-michel bin ich auf dem eurovelo 4, dem velo maritime unterwegs. Der Radweg ist eher was für sportliche oder e-bike Fahrer, denn es geht die ganze Zeit rauf und runter, links und rechts, Zickzack oder im Bogen. Es ist wie eine Achterbahn nur halt viel langsamer und sehr abwechslungsreich. Mal steht man am Strand oder Hafen und dann wieder auf einem Aussichtspunkt. Besonders beeindruckend fand ich das Cap Fréhel mit den steilen Klippen. Einige Leute standen dort mit riesigen Fernrohren, anscheinend gibt es dort Pinguine, die ich aber nicht finden konnte. 

Gar nicht gefallen hat mir die Stadt Saint Brieuc. Sie ist durch ein Flusstal zerklüfteten und besitzt enorm viele hässlichen Bauten. Es wirkte irgendwie aufgegeben auf mich und ich hab mich nicht richtig wohl gefühlt. Das beste dort war das Essen abends im Restaurant.

Seit dieser Woche scheint auch fleißig die Sonne, so dass ich immer draußen sitzen kann und sogar mit kurzer Hose und tshirt radel kann. Der Wind ist noch sehr frisch, besonders morgens, aber die Sonnenuntergänge sind traumhaft schön. Auf dem letzten Campingplatz hatte ich sogar Meerblick vom Zelt aus.