Potluck
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The Boom, León und El Tránsito 🇳🇮

Veröffentlicht: 16.11.2022

Nicaragua 🇳🇮

Angekommen in Nica fühlten wir uns wieder gleich viel wohler. Wir konnten uns wieder gut via Hitchhiking durchkämpfen und sind bis nach Chinandega gekommen. Hier hatte Milena kein Bock mehr und zahlte für uns alle das Taxi nach Aposentillo, als kleine Wiedergutmachung wegen der Verzögerung an der Grenzkontrolle.

The Boom

Angekommen in Aposentillo, einem kleinen Kaff im Niergendwo in Nica an der Pazifküste, richteten wir uns im süßen Hostel El Marabü Surf Resort ein. Dieses Hostel wird von Franzosen geführt und liegt genau an einem entspannten Surfbeach mit kleineren Wellen als The Boom. Der Dorm, in dem wir schliefen, war genau am Beach erbaut und wir hatten den besten Blick. Hier gab es eine gute Küche, sodass wir uns selbst verpflegten. Morgens gab es immer Shakes mit Haferflocken, Zimt, Bananen, Apfel und Kokonuss. Das schöne war, dass wir zwei Kokospalmen hatten, so konnte ich mit viel Schweiß uns für alle Tage Fruchtfleisch vorbereiten, welches wir nur noch in die Shakes hauen mussten, oder wir konnten es zwischendurch snacken. Hier lernten wir Zane kennen, auch wieder einen Aussie, 22 Jahre alt und kommt aus der Nähe von Melbourne. Wir schlossen ihn sehr schnell ins Herz, sodass er mittlerweile mit uns reist und wir am Ende ca. 4 Wochen zusammen durch Nica düsen. Er hat eine sehr entspannte Art, teilt gerne, spielt gern Schach, surft und bringt uns manchmal aus unser 30-jährigen Komfortzone. Da nach 30 Minuten Fußweg in diesem mini Dorf nur eine Tienda ist und es auch weit und breit keinen Geldautomaten gibt, machten wir uns einen Tag auf nach Chinandega, die Hauptstadt des Bezirks. Nach einer Stunde Autofahrt kommt nun endlich der erste Geldautomat. Hier lernt man erstmal richtig unsere gute westliche Infrastruktur zu schätzen. Auch kauften wir noch etwas Essen für die restlichen Tage ein. Sonst waren wir eigentlich jeden Tag am surfen, einen Tag bei The Boom, eine super starke Welle. Sonst waren wir immer genau vor der Tür bis es stockdunkel war im Wasser und haben beim Surfen die grandiosen Sonnenuntergänge genossen.

Kokosnüsse preppen
wir liebens
All day every day Sunsetmode
Sunsetsurfsession
Ausblick vom Hostel
Sterne am genießen
Aussie-Crew, Angus, Milena, Tara und Victor

Leon

Das schönste an Leon für mich persönlich ist, dass ich diese Erfahrungen hier und viele Weitere nun auch mit Jannik teilen kann. Er wird nun für ganze 9 Wochen Lateinamerika mit uns unsicher machen, worauf ich mich sehr freue! Schön den Bengel hier zu haben.

Kuscheln nach dem Aufstieg

Ab hier haben wir leider Milena zurückgelassen, aber man sieht sich immer zweimal im Leben, bzw. wir sogar öfter. Unser Aussiegirl ist nun wieder auf ihrer Insel. Via Hitchhike sind wir wieder bis nach Leon gedüst. Der letzte Fahrer war so freundlich uns sogar direkt vor unserem Hostel zu droppen. Erst haben wir schon gedacht, wir sind nicht pünktlich, da in Apostenillo einfach gar kein Auto an uns vorbei gefahren ist, aber dann haben wir wie immer Glück gehabt und kamen genau 10 Minuten vor Jannik an. Nachdem wir ein weiteres Bett in unser Privatzimmer im Hostel El Albergue getragen haben machten wir uns auf um mit einem Bierchen auf unsere Reunion anzustoßen. Dazu gab es eine mexikanische Torta. Das Hostel war super zentral gelegen und super ruhig. Gerade mal ein Dorm und 3 Privaträume passten in das Gebäude. Frühstück war hier inklusive und wir zahlten gerade mal 6 Euro.

Ein TOÑA Döschen an den Zahn halten

Leon ist eine große Stadt für nicaraguanische Verhältnisse, für uns eher vom Gefühl mit Stade zu vergleichen. Die Altstadt hat sehr viele alte Gebäude und es ist schön hier zu schlendern. Weiter ist dies hier ein perfekter Ausgangspunkt für Wandertouren und Vulkanboarding.

Einen Tag sind wir durch die Stadt geschlendert und sind auf die Kathedrale von Leon gestiegen und haben hier einen unglaublichen Sonnenuntergang genossen. Seht selbst...

Favorite Almans
Kathedrale Leon
Schnappschuss
Kathedrale Leon
Sonnenuntergang at it finest
Oben auf der Kathedrale
Wenn der Mond in mein Ghetto kracht

Einen anderen Tag haben wir eine Free-Walking-Tour gemacht, wo wir uns durch einen lokalen Markt durchgekostet haben. Auch haben wir hier viel über Nicaragua gelernt, wie z.B. das Leon mal die Hauptstadt war und einiges mehr.

Mercados are the place to be

Auch hatte ich noch eine weitere Tattooaction hier. Da ich mich gleich im White Devil Studio sehr wohlgefüht habe, wurde es ein etwas größeres Tattoo.

Tattooaction

Jannik und ich haben einen Tag auch noch den Aufstieg auf den frischesten Vulkan, Cerro Negro, in Nicaragua gewagt, von dem man runterboarden kann. Dies ist der einzige Ort auf der Erde, wo dies möglich sein soll. Der Hike war relativ entspannt und hat evtl. 40 Minuten gedauert. Runter ging es dann mit ca. 50 Sachen. Ich wäre gern noch schneller gewesen, jedoch fehlte mir die Technik um dies zu schaffen. :D

Heisenbergs auf Mission
warten auf die Düse
Düsedüsedüse

Einen weiteren Tag bin ich noch nach Las Penitas gefahren und habe dort den Sonnenuntergang und ein Lagerfeuer am Strand unter dem Sternenhimmel genossen. Der Sonnenuntergang war übreweltigend. Ich bin froh das ich mich hierzu augerafft habe. Ich saß bis tief in die Nacht einfach am Feuer und verlor mich in der Glut.

Las Penitas
in Trance
Lagerfeuertime

El Transito

Jo, und weiter ging unsere Reise nun nach El Transito. Hiebrei handelt es sich um ein super kleines Fischerdorf, welches nur durch eine Schotterpiste angebunden ist. Der Ritt hierhin war super erschwerlich und kostete uns fast einen Tag gefühlt, da wir wieder via Hitchhiker und Chickenbusses uns fortbewegt haben. Eigentlich habe ich hier super gute Wellen erwartet, was leider nicht der Fall war. Da die Bucht relativ klein ist und ein großer Swell vom Ozean ankam, drückte dieses unmenschlich viel Wassermassen an den Strand. Hierdurch und durch die starke Strömung war surfen hier echt erschwert. Daher haben wir hier viel in Hängematten gechillt. Hier pennten wir im Bananoz Surf House, welches uns aufgrund der tollen Küche mit Blick auf den Strand und der rubusten Bauweise super gefiel. Dies lernten wir auch noch zu lieben, da wieder mal ein heftiger Sturm die eine Nacht über uns reinbrach. Diesmal ist alles heil geblieben und es gab keine Probleme. Weiter wurde viel mit Roxy, dem Hostelhund geschmust, Schach gepsielt und Vokabeln gelernt.

El Transito
Zane, Mr. Davie
Meine bevorzugte Chillarea, die Hängematte
Powernap nach der Anreise
jeden Tag und keine Ausrede
Unser Hosteldoggo
Ausblick von unsere Terasse
El Transito Beach

Das wars auch mal wieder von mir. Ich hoffe euch allen geht es gut und im nächsten Beitrag berichte ich von Granda, dem Treehouse und Popoyo.


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