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Die Bucht von Aigues-Mortes

Veröffentlicht: 11.06.2023

Jetzt liegen wir schon den dritten oder vierten Tag im Hafen von la Grande Motte. Nachdem klar war, dass wir hier ein paar Tage verbringen werden, werden wir Angebote zu Besichtigungen in der Umgebung wahrnehmen. Dazu haben wir für Montag einen Ausflug nach Aigues-Mortes und die Camargue gebucht.

Da uns der Seegang auf der Strecke von Saint Marie nach Grande Motte so sehr beeindruckte, haben wir uns vorgenommen, die Wetterberichte mehr zu hinterfragen. So war für gestern nahezu das gleiche Wetter prognostiziert, wie bei der Überfahrt hierher, also haben wir uns die See mal angesehen. Und siehe da, das, was sich uns bot, wäre alles verträglich und erst einmal deutlich angenehmer gewesen, wie wir es erlebt oder in Erinnerung hatten.

Also beschlossen wir dann, heute auch einmal rauszufahren. Ziel war die Bucht von Aigues-Mortes.

In den Hafen von Port Camargue, Ortsteil von Le Grau-du-Roi, sind wir nicht eingefahren. Hier handelt es sich um eine, für Urlauber und Bootsfahrer angelegte, Siedlung von Ferienwohnungen mit Hafen. Der Bau begann 1969 mit der Grundsteinlegung für das Hafenbeckens.

Mehr interessierte uns der Altort von Le Grau-du-Roi.

Die Zufahrt vom Hafen ist bis zur Pont Tournat uneingeschränkt möglich. Die Brücke öffnet allerdings nur zu bestimmten Zeiten, weshalb wir umdrehen mussten. Bis dahin säumen die Anlegestellen der lokalen Fischer das Ufer. Dahinter und zwischen den Anlegestellen haben sich kleine Lokale mit Terrassen angesiedelt. Es herrscht ein reges Treiben. Von der Uferpromenade zweigen senkrecht schmale Gassen ab, das Flair entspricht dem von St Marie de la Mer.

Wir kehren zu unserem Hafen zurück und trainieren unser Anlegemanöver, diesmal unter leicht erschwerten Bedingungen. Ergebnis, Gustav ist gesichert, ob ich das Anlegerbier verdient habe, lassen wir dahinstehen, geschmeckt hat es.

Dienstag werden wir dann in Richtung Sete ablegen. Die Wetterentwicklung bietet im westlichen Golf de Lion weiter starken Wind, so dass wir dann in Sete bestimmt ein paar Tage bleiben dürfen.

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