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Namibia 2024: Die Wüstenfüchse

Veröffentlicht: 10.05.2024

Namibia 2024: Die Wüstenfüchse

Wie gestern bereits angekündigt, war die Nacht bereits um 5:20 Uhr zu Ende.

Heute machen wir eine geführte Tour in die Sossusvlei.

Nach einem kurzen Frühstück steht unser Guide um 06:40 Uhr zur Abfahrt bereit.

Er versichert uns, das er den Toyota reichlich mit Getränken und Proviant bestückt habe.

Das beruhigt uns 😂👌

Als erstes geht es zum Sossusvlei Gate, dort müssen wir kurz warten, bis wir in das Naturreservat gelassen werden.

Langsam geht die Sonne auf und wir sehen die beeindruckenden roten Dünen links und rechts!

Als wir gerade über unser Ballon Erlebnis reden, erscheinen am Horizont die 3 Ballone von Denis.Was für ein schöner Zufall.

Lukas unser Guide, hält viele wissenswerte Information für uns bereit und wir lauschen ihm gebannt!

An einem kleinen Parkplatz stoppt Lukas unsere Fuhre und wir steigen aus, da er uns hier was zeigen möchte .

Er erzählt uns von einer Spinne mit dem Namen Dancing White Lady!!

Diese giftige Spinne baut ein unterirdisches Tunnelsystem, in der sie sich versteckt und über das getarnten Eingangsloch ihr Futter fängt.

Hier gibt es weitergehende Infos:

Selten gesehene Wunder der Erde - Benny Rebel Fotosafaris GmbH

Zielgerichtet zeigt Lukas mit den Stock in den Sand und sagt, dort wohnt die Lady.

Unfassbar, das Eingangsloch besteht aus einem gesponnen Netz, welches nur dünn mit Sand benetzt war.

Lukas hat etwas buddeln müssen, aber er hat die Lady gefunden und wir durften sie bestaunen.

Doch es war noch nicht genug!

Mit kundigen Blick hat er noch eine giftige Schlange ausgemacht.

Die Sidewinder!

Das Vieh ist klein, aber bitterböse.

Das hat sie uns mit massiven Fauchen eindeutig klar gemacht.

Das im rohen Zustand gelbliche Giftsekret des Sidewinder ist ein hochwirksames Zytotoxin. Bei einem Biss können 130 bis 200 mg Gift (Trockengewicht) abgegeben werden, wobei die tödliche Dosis für einen Erwachsenen bei circa 30 mg liegt.

Wir sind Mega beeindruckt!!!

Danach hat er uns noch die Entstehung der Dünen, die Topographie von Namibia uvm. erklärt.

Dabei nutze er den roten Sand als Schultafel und malte mit seinem Stock alles für uns verständlich auf!

Lukas ist einfach spitze!

Danach hieß es wieder aufsatteln und jetzt geht es mit Allrad Antrieb durch den tiefen Sand zur Düne Big Papa!

Lukas stattet uns mit viel Wasser aus und gibt uns ein paar Orientierungs- und Sicherheitshinweise!

Dann heißt es… unsere Spuren im Sand.

Wir wandern über den Grad der Düne hoch.

Ganz schön anstrengend durch den tiefen Sand und bei der Hitze.

Es hat sich allerdings gelohnt. Der Ausblick auf Dead Vlei entschädigt für die Mühe.

Im Laufschritt geht es direkt die Düne hinunter!

Was ein Spaß, danach haben wir den roten Sand in jeder Körperritze.

Jetzt noch ein paar Bilder im Dead Vlei und dann wird es Zeit den Rückweg zum Auto anzutreten, bevor uns die Sonne den letzen Rest von unserem Hirn wegbrutzelt!

Am Auto angekommen serviert uns Lukas erstmal ein eiskaltes Windhoek Lager.


Das war schöner als Weihnachten und Ostern zusammen!!

Danach erzählt Lukas etwas von einer Überraschung und er hält sein Versprechen.

Wir fahren ein paar Meter und mitten in der Wüste hat er ein Lunch vorbereitet, bei dem es an wirklich nichts fehlt!!

Unfassbar!!



.


Jetzt will er uns auch noch bedienen, aber das lassen wir nicht zu.

Wir sitzen gemeinsam am gedeckten Tisch und essen und trinken zusammen. Dabei erzählt Lukas begeistert, wie positiv sich Namibia in den letzten Jahren entwickelt hat und das sei auf jedem Fall der gute Einfluss des jetzigen Präsidenten.

Als negativ Beispiel erwähnt er, das sich weiß und schwarz in Südafrika, nach jahrelanger fast Harmonie,

wieder auseinander dividieren.

Die derzeitige südafrikanische Regierung sei da nicht unschuldig dran und er sieht darin eine ernsthafte Gefahr für Südafrika.

So in Quatschlaune vergeht die Zeit im Fluge und wir müssen langsam aufbrechen, da wir uns noch den

Sesriem Canyon anschauen wollen.

Also packen wir alle mit an und bauen das 7 Sterne Restaurant von Lukas gemeinsam ab und verstauen es wieder im Landcruiser.

Nebenbei gibt es noch eine kleine Deutsch Stunde und wir erklären ihm das deutsche Sprichwort “Viele Hände, schnelles Ende”

Das gefällt ihm gut und er wird es jetzt für immer abgespeichert haben.

Jetzt aber auf zum Canyon. Es geht wieder zurück durch tiefen Sand bis zur asphaltiertern Straße.

Auf der Straße brummt uns der Diesel, wie Babys in einen leichten Schlaf, außer Lukas, der hält tapfer die Spur.

Als der Wagen am Canyon stoppt, müssen wir uns kurz die Augen reiben und los geht es zur weiteren Attraktion.

Der Sesriem-Canyon ist ein Canyon des Tsauchab-Riviers in Namibia. Im Zeitraum von zwei Millionen Jahren hat der Tsauchab 80 Kilometer westlich seines Ursprungs den etwa ein Kilometer langen und bis zu 30 Meter tiefen Sesriem-Canyon in tertiäre Sedimentgesteine hineingefressen.

Wikipedia

Aber erst passieren wir noch die beiden Influencerinnen, die sich gegenseitig am Canyon Rand mit weißen Kleid und Cowboy Stiefeln ablichten. 🤦‍♂️

Nachdem Sie die passenden Bilder ihren Follower zur Verfügung gestellt haben, steigen sie zurück in Ihr Auto und haken diesen Spot als erledigt ab.

Ich glaube nicht, dass sie nächste Woche noch wissen, wo sie genau waren.

Wir steigen in den Canyon ab und bestaunen mal wieder, was Mutter Natur für eine großartige Künstlerin ist.

Über Millionen von Jahren wurde dieser Canyon geformt und besteht heute noch!

Danach geht es zurück zur Lodge.

Wir brauchen jetzt Relax Time, um all das wars wir erlebt haben, im Kopfkino zurück zu spulen und noch mal vor der innerlichen Leinwand in Zeitlupe zu genießen.

Was ein fantastischer Tag!👌

Danach heißt es wieder Hände waschen, Haare kämmen und ab zum Abendessen.


Danach noch einen Amarula …

Und

Gute Nacht Afrika und Danke für diese schönen Momente wir heute wieder erleben durften!


Antworten (2)

👍einen Amarula trinken wir mal zusamnen und ihr erzählt von Lukas und Co. Freu mich schon auf die weiteren Reiseberichte. LG Claudia

Unbedingt!!

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